Bronze bei der Taekwondo Europameisterschaft
Sensationell errang der Wettkämpfer Aslan Cavusman von den SF 97/30 Lowick am vergangenen Freitag bei der Junioren Europameisterschaft in Aigle / Schweiz einen überragenden dritten Platz in der Klasse bis 68 Kg. In seinem Auftaktkampf besiegte der für das Deutsche Nationalteam startende Bocholter, den Belgier Ilias Louchi mit 10:9 und 16:14 Punkten in zwei Runden. In seinem nächsten Kampf gegen den an 4 gesetzten Schweizer Lukas Magarnovic machte er mit 12:0 und 15:9 Punkten ebenfalls in 2 Runden kurzen Prozess. Sein nächster Gegner im Viertelfinale, der bis dato stark kämpfende Italiener Luca Fabian Serban, sollte ihm dann aber wirklich alles abverlangen. Nach mit 11:10 gewonnener ersten Runde, ging die Zweite mit 6:15 Punkten an den nervenstarken Italiener. Nun musste die dritte Runde über eine mögliche Medaille entscheiden und die konnte Aslan mit einer absoluten Energieleistung in den letzten Sekunden mit 13:11 Punkten für sich entscheiden. Im damit erreichten Halbfinale wartete der unter neutraler Flagge startende Russe Kazbulat Kazanchev, der ebenfalls seine Vorkämpfe mehr als souverän gewonnen hatte. Dort zeigte sich dann eindrucksvoll, wieviel Kraft und Energie die enge Begegnung gegen den starken Italiener dem Lowicker gekostet hatte. Immer bis zum Rundenende konnte der Bocholter auch diesen Kampf mehr als ausgeglichen und eng gestalten, ehe der Russe sich dann im letzten Drittel doch mit 13:20 und 11:23 Punkten den Einzug ins Finale sicherte. Die Freude über die errungene Bronzemedaille und der gezeigten Leistung wurde dann aber nochmals aufgewertet, als der Russe auch das anschließende Finale in 2 Runden gewann. Nun war es klar, denn der Lowicker Aslan Cavusman hatte das Halbfinale gegen den neuen Europameister verloren. „Ich bin einfach nur stolz auf meinen Sohn, der mit seinem Erfolg eindrucksvoll gezeigt hat, dass er in seiner Klasse zur absoluten Taekwondo Elite in Europa zählt,“ freute sich auch Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman, der als offizieller DTU Coach mit in die Schweiz gereist war.





