ZUT 100 – Mathias Welz lief sein erstes 100-Meilen-Rennen

Mathias Welz ist Mitglied bei den Sportfreunden 97/30 und liebt Trailrunning in den Bergen. Dieses Jahr hat er sich einen besonderen Traum erfüllt: Sein erstes 100-Meilen-Rennen beim Zugspitz Ultratrail – dem ZUT100. Er stellt sich kurz selber vor und erzählt von den Vorbereitungen, den Herausforderungen und den Eindrücken dieses unvergesslichen Abenteuers. Taucht ein in seine persönliche Laufgeschichte und was es bedeutet, eine so lange Distanz zu bewältigen.

Wer bin ich?
Ich bin Mathias, Jahrgang 1980, begeisterter Trailrunner und Ultraläufer. Meist findet man mich auf langen Distanzen jenseits der Marathonmarke, bevorzugt auf abwechslungsreichen Trails in den Bergen. Ursprünglich komme ich aus dem Straßenlauf, doch die Faszination für Natur und Höhenmeter hat mich nach und nach ins Trailrunning gezogen. Heute liebe ich technische Downhills, knackige Anstiege und die besondere Atmosphäre bei Ultratrails. Der ZUT100 war mein erstes 100-Meilen-Abenteuer – meine bisher längste Distanz lag bei 137 Kilometern. Große Vorfreude also, gemischt mit Respekt und ein wenig Nervosität.

Was ist der ZUT100?
Deutschlands größtes Trailrunning-Event – 2025 mit über 5.000 Läufer:innen aus 66 Nationen. Dieses Jahr erstmals mit dem neuen Monstrum: dem ZUT100. 164 Kilometer und 8.302 Höhenmeter rund um das Zugspitzmassiv, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen. Wer hier ins Ziel kommt, bezwingt gleich zwei Monster: Distanz und Höhe. Bei einer Ausfallquote von rund 45 % in diesem Jahr alles andere als selbstverständlich.
Für mich geht es beim Trailrunning aber nicht um Sekunden oder Bestzeiten, sondern ums Erleben: Natur und Berge entdecken, die eigenen Grenzen verschieben und den Moment genießen. Geschwindigkeit ist meistens Nebensache.
Mehr Infos: https://www.zugspitz-ultratrail.com/

Anreise und letzte Vorbereitungen
Bereits am Samstag reiste ich nach Grainau an. Das Wetter zeigte sich kühl und regnerisch – perfekt, um die Beine locker einzulaufen. Am Samstag erkundete ich die ersten 15 Kilometer der Strecke, am Sonntag gemeinsam mit Ricarda die letzten 15 Kilometer. In den Tagen vor dem Start stand außerdem noch etwas Kletter-Action auf dem Programm: Am Montag war ich mit Jens von der Bergwacht Garmisch unterwegs, am Dienstag im Klettersteig „Mauerläufer“ am Bernadeinkopf. Mittwoch wurde die Ausrüstung final gecheckt und gepackt. Donnerstag hieß es dann: Startnummer abholen, Drop Bags abgeben und die bestens bestückte Trail-Messe besuchen – viele bekannte Gesichter inklusive.

Startschuss und erste Nacht
Am Donnerstag, 12. Juni, um 20 Uhr fiel der Startschuss. Nach einem heißen Sommertag waren die Temperaturen am Abend angenehm. Perfekte Bedingungen für die erste Nacht. Die Stimmung am Start und entlang der Strecke war einfach großartig – und die gesamte Organisation top.
Die ersten 60 Kilometer hatten es in sich: technisches, schwieriges Terrain. Damit hatte ich so nicht gerechnet – und prompt den falschen Schuh erwischt: Hoka Mafate X. In der Hoffnung, dass die Strecke auf der zweiten Hälfte etwas laufbarer werden würde, blieb ich dennoch bei diesem Modell, obwohl im ersten Drop Bag ein Paar Mafate Speed 4 bereitlag.

Brütende Hitze und Klettersteig
Der Freitag brachte gnadenlose Hitze. Flüssigkeit war entscheidend – ich nutzte jede Gelegenheit: Bäche, Brunnen und Wasserstellen. Verpflegungstechnisch setzte ich komplett auf meine eigene Strategie: rund 60 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde (Maurten Gels, Riegel und Drink 320), ergänzt um Iso und Wasser von den Verpflegungspunkten. Zum Glück: der Magen spielte 33 Stunden lang perfekt mit.
Ein besonderes Highlight war der Klettersteig „Immensteig“ bei Kilometer 89 (Helmpflicht), etwa 1,5 Kilometer lang. Trotz der Belastung war dieser gut zu bewältigen. Den Helm konnte ich an der nächsten Verpflegung wieder abgeben.

Zweite Hälfte und Laubhütte
Auf der zweiten Streckenhälfte lief es deutlich besser: Das Terrain wurde angenehmer, und der Schuh fühlte sich wieder besser an. Mit meiner Ausrüstung war ich sehr zufrieden: Helm Petzl Sirocco, Stöcke Leki Ultratrail FX.one, Rucksack Salomon ADV Skin12 (mit kleineren Rückenproblemen).
Und: keine Blasen, keine blauen Zehen – ein gutes Zeichen bei dieser Distanz.

An der Laubhütte wurde ich nach zwei kleineren Stürzen kurz von der Bergwacht versorgt (ca. 25 Minuten Pause), bevor es in den letzten langen Anstieg ging. Dieser zog sich zwar gefühlt endlos hin, aber ich wusste: Sobald der Gipfel erreicht war, lag das Ziel greifbar nahe. Die Strecke kannte ich vom letzten Sonntag – es warteten nur noch ein allerletzter Anstieg, ein kurzer technischer Downhill und der finale Abschnitt.

Sonnenaufgang und Zieleinlauf
Oben auf dem letzten Gipfel mobilisierte ich noch einmal alle Reserven und lief den Downhill Richtung Garmisch überraschend locker. Nach 150 Kilometern hätte ich das selbst kaum erwartet. Als der zweite Sonnenaufgang über Garmisch aufging, war das ein Gänsehautmoment. Tränen, Glücksgefühl – ich wusste: Ich werde mein erstes 100-Meilen-Rennen finishen.
Die letzten flachen Kilometer ins Ziel genoss ich in vollen Zügen. Frühstarter:innen der Samstagsläufe kamen mir entgegen und feuerten uns an. Dann die letzte Kurve – und endlich im Ziel. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Ergebnis
164,91 km | 8.729 Höhenmeter | 33:18:25 (Startnummer 7224, 37. Gesamtplatz, 17. AK).
Ohne Schlaf, nur eine längere Pause an der Laubhütte.

Fazit
Ein großartiges Event – und ja, ich würde es definitiv wieder laufen. Vielleicht das nächste Mal die 100 Kilometer. Aber auch die 100 Meilen reizen mich weiterhin.

Als Nächstes steht die Deutsche Meisterschaft im Berglauf (Nebelhornlauf, 29. Juni) an – aktuell kaum vorstellbar, aber das wird schon, die Garmin hat schließlich noch 47% 😉

Danach warten neue Projekte: der Hohe Mark Steig (140 km), ein privates Abenteuer in der Tatra und der Ring of Peaks (100 km) in den Picos de Europa.

 

Erweiterung Fitness- und Gerätturnen in neuer Halle Eichenallee

Es ist soweit! 

Die neue Halle wird am 6.7. offiziell eröffnet und ist dann zur Nutzung freigegeben. Der Umzug der Turngeräte wird nach Möglichkeit i.R. der Sommerferien stattfinden.
In den Ferien selbst findet kein Training statt.
Um euch, den Kids der Wartelisten, allen Anrufern und sonstigen Interessierten in unsere Sportangebote *Fitnessturnen* (Mädchen & Jungen ab 6 Jahren) und *Gerätturnen* (nur für Mädchen im Alter von 5 – 7 Jahren) oder ältere Kinder, die schon Verein-Turnerfahrung haben UND wettkampferfahrend sind oder von der RSG kommen) durch ein Mitmachangebot ähnlich einem Tag der Offenen Tür aktiv hineinschnuppern zu lassen, haben wir mit den Planungen dafür begonnen.
Wenn diese abgeschlossen sind, geben wir den Zeitraum für eure Anmeldung zum Schnuppertag wieder hier an dieser Stelle rechtzeitig bekannt.
D.h., JETZT sind noch KEINE ANMELDUNGEN möglich!

1. Vereinsmeisterschaft im Gerätturnen

Am letzten Sonntag im Juni 2025 trafen sich einige Turnerinnen zur 1. Vereinsmeisterschaft in der Sporthalle der St. Bernhard Grundschule.
Jede Teilnehmerin stellte sich dem Vierkampf im Einzelwettbewerb.
Dabei ragte eine Turnerin besonders heraus. Sie, Jana Fischer wurde verdient mit 54,15 Punkten (von max. 62 P) ohne Verlust in der D-Note und großem Vorsprung unsere Vereinsmeisterin. Auf dem silbernen Rang kam Frieda Langenberg mit nur fünf Hundertstel Vorsprung auf Zoe Harks.
Beide freuten sich auch sehr über ihre Platzierung mit Edelmetall.
Alle Teilnehmerinnen nahmen an der Siegerehrung im Mehrkampf teil und wurden mit einer hübschen Urkunde für ihre Leistungen belohnt.
Alle wurden während der Meisterschaft von einem kleinen Glücksbringer „begleitet.“ Dieser ist für weitere Wettkämpfe von euch selbst befüllbar, ganz nach Bedarf 😉.
Neben dem Mehrkampf zeichneten wir auch die jeweiligen Gerätesieger aus. Der Vereinsmeister blieb hierbei allerdings unberücksichtigt.
Am Sprung holte sich Zoe Harks den Sieg, gefolgt von der Vizemeisterin und Neela Unland.
Robin Bauhaus holte sich mit nur einem Zehntel Vorsprung den Sieg vor der etwas niedriger turnenden Neela Unland am Stufenbarren. Dies ist ein enormer Erfolg, da ihr Übungsausgangswert ein ganzer Punkt niedriger war . Den 3. Platz errang hier Frieda Langenberg.

Am Zittergerät Schwebebalken mussten nur zwei Kinder das Gerät unfreiwillig verlassen. Das ist eine ganz tolle Leistung und verdient ein zusätzliches *Lob an ALLE!*

Die meisten Punkte und trotz leichten Abzug in der D-Note holte sich erneut Zoe Harks den Gerätesieg.

Frieda Langenberg hatte zwar keinen Abzug in der D-Note, doch notierten die Kampfrichter mehrere kleine Wackler und Unsauberkeiten, so dass es damit für sie wegen 15 Zehntel nicht zum Sieg reichte. Über die Bronzemedaille freut sich Linda Wosch, die hier ihre höchste Wettkampfwertung erhielt.

 Am letzten Gerät, dem Boden errang  Frieda Langenberg nun den 1. Platz, punktgleich mit Robin Bauhaus, die allerdings im Mehrkampf schlechter platziert ist und deshalb 2. wird. Neela Unland schaffte es trotz großen Abzugs in der D-Note noch Dank der besten Executionwertung auf Platz drei.
Die insgesamt höchste Wertung, nämlich 13,90 Punkten (von 15 möglichen), erreichte die Vereinsmeisterin am Stufenbarren
Dafür wurde sie mit einem Badetuch, welches mit unserem Turnlogo bestickt ist, zusätzlich geehrt.
Jede Wertung setzt sich aus zwei Noten zusammen: die *D-Note* (Schwierigkeitsgrad) und die *E-Note* (Ausführung).
Wir danken allen vier Kampfrichtern aus Wesel. Das Trainerteam hat eure Bewertungsbögen schon ausgewertet und wird die Ergebnisse ins Training einfließen lassen.
Wir gratulieren ALLEN WETTKAMPF-Kindern und versprechen euch, weiter fleißig mit euch zu trainieren. Zu Üben gibt es im Gerätturnen ja immer etwas. Deshalb, üben, üben und nochmals üben. 😆

Zwei Silbermedaillen bei den Austrian Open in Innsbruck

Am vergangenen Samstag war es Aslan Cavusman (Jugend -68Kg), der als erster Wettkämpfer der SF 97/30 Lowick bei den diesjährigen Austrian Open an den Start ging. Seinen Auftaktkampf gegen den Italiener Pagliuso beendete er nach nur 15 Sekunden der ersten Runde mit einem fulminanten Kopftreffer durch technischen Ko. Auch gegen seinen nächsten Gegner, den Luxemburger Wunsch machte er mit 22:13 und 12:0 Punkten eindrucksvoll und vorzeitig kurzen Prozess. Im damit erreichten Halbfinale traf er dann auf den bis dahin stark kämpfenden Franzosen Guillet, für den er aber ebenfalls mit 7:2 und 10:9 Punkten nur zwei Runden benötigte. Gegen seinen folgenden Finalgegner, den Dänen Atiadevey, hatte der Bocholter beim letzten Aufeinandertreffen in Spanien noch hoch verloren. Die erste Runde ging dann auch erwartungsgemäß mit 7:12 an den favorisierten Dänen, doch die Zweite sicherte sich dann der Bocholter überragend mit 15:12 Punkten. Sekunden vor Ende der entscheidenden dritten Runde führte Aslan noch mit 2 Punkten, ehe der Däne zwei Körpertreffer landen konnte und sich mit 11:13 Punkten die Goldmedaille sicherte. „Top Leistung von Aslan und dann noch den starken Dänen an den Rand einer Niederlage gebracht,“ freute sich Lowicks Trainer Cihan Cavusman über die Silbermedaille seines Sohnes. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den nationalen Titelkämpfen verabschiedete sich Rumaysa El Bazi knapp in den Vorkämpfen der weiblichen Jugend und blieb damit ohne Medaillenausbeute. Am folgenden Sonntag starteten dann die Senioren, wo der Lowicker Emre Cavusman in der Klasse -63 Kg ebenfalls um Edelmetall kämpfen wollte. Seinen Auftaktkampf gegen den Franzosen Arnoux konnte der Bocholter nach zwei Runden mit 16:10 und 13:0 Punkten vorzeitig beenden. Als nächstes wartete mit dem Deutschen Hussein ein guter Bekannter auf den Lowicker. Die erste Runde ging zwar mit 7:10 an den Gegner, aber mit 8:6 und 15:6 holte sich Emre in Runde zwei und drei den Sieg und stand damit im Halbfinale der Austrian Open. Gegen den Franzosen Burgeois ging wieder die erste Runden mit 10:11 knapp verloren, aber Runde zwei und drei konnte der Bocholter souverän mit 15:9 und 19:16 Punkten für sich entscheiden. Im Finale gegen Nazarov vom usbekischen Nationalteam verließen Emre, nach acht mehr als anstrengen Runden in den Vorkämpfen, dann etwas die Kräfte. Nach 7:13 und 5:6 Punkten musste er sich dann auch mit der Silbermedaille zufrieden geben. „Emre hat im Vorfeld noch ordentlich Gewicht machen müssen und das war dann im Finale auch deutlich zu spüren. Trotzdem eine super Vorstellung von ihm und auch noch mit einer weiteren internationalen Platzierung belohnt,“ konnte sich Trainer Cihan Cavusman auch über diesen Erfolg freuen. Eine ordentlich Leistung lieferte auch Mohamad El Haj Khalil in der Senioreklasse -72 Kg ab, der aber in den Vorkämpfen ausschied und damit ohne Medaille blieb.

C3 Saisonabschluss 2025

C3: Saisonabschluss mit Zeltlager in Lowick und Turnier in Suderwick

Saisonabschlussbericht der C3 Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick

Die C3 Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick hat in der abgelaufenen Saison Großes geleistet und die Meisterschaft mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 34:3 Toren gewonnen. In 5 Spielen gelangen der Mannschaft 5 Siege, was ein starkes Ergebnis ist und den Zusammenhalt und die tolle Spielweise der Mannschaft unterstreicht.

Zum Abschluss verbrachte die Mannschaft ein Wochenende am Platz an der Eichenallee in Lowick. Bei einem gemütlichen Grillabend im Vereinsheim wurde das Campingwochenende bei besten Wetter eingeläutet. Die sommerlichen Temperaturen verleiteten den Großteil der Mannschaft dazu, statt in den aufgeheizten Zelten, lieber unter freiem Himmel in der „Soccerbox“ zu nächtigen. Nach einem Frühstück gings am Samstag mit dem Rad nach Rhede ins Freibad. Abends wurde Pizza bestellt und viele der mittlerweile „müden Krieger“ begaben sich bei Einbruch der Dunkelheit auch in die Koje. Diesmal allerdings geschützt in ihren Zelten, was sich aufgrund eines nächtlichen Starkregens mit Gewitter als sehr weise Entscheidung entpuppte. Nach einem erneuten Frühstück ging es dann zurück nach Hause… etwas Schlaf nachholen ;)

Die allerletzten Spiele der 2024/2025er Zusammensetzung erfolgten beim Turnier in Suderwick am 22. Juni 2025. Dazu wurde die C3 in zwei Teams aufgeteilt.  Team 1 mit Tom, Nils, Jonah, Mattis, Paul, Johann, Mats und Carlo. Team 2 mit Ahmad, Olli, Noah, Rigo, Flo Yunis, Ruben und Joris. Und kam es wie es kommen musste… Beide Teams trafen im Spiel um Platz 3 aufeinander und lieferten sich einen erbitterten Kampf, der schließlich durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde.

Ein Dank geht raus an Joris, der weiterhin die Lowicker C3 unterstützt und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg geleistet hat. Auch möchten wir uns bei allen Spielern bedanken, die die Mannschaft verlassen werden. Mats, Jano und Ruben wechseln zur C1, Mika, Tom, Nico und Ahmad steigen in die B-Jugend auf. Ein besonderer Dank gilt Jasper (bzw. auch seinen Taxi-Eltern), der all die Jahre aus Rhede angereist ist, um seiner Fußballleidenschaft in Lowick nachzugehen. Wir wünschen Jasper alles Gute bei seinem neuen Verein SV Krechting.

Wir sind stolz auf das Erreichte und den tollen Zusammenhalt, der sich im Laufe der Zeit in der Mannschaft eingestellt hat. Wir blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück und freuen uns auf die kommende C2-Spielzeit, in der wir erneut unser Bestes geben werden. Danke an alle Spieler, ganz besonders den Trainern Benne, Jaden und Tim, sowie Betreuern und Eltern, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.

PS: Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle auch die einzigartige Unterstützung vom „C3-Superfan“ Matteo. Der Austauschschüler aus Lima (Peru) sorgte für prima Klima über die gesamte Saison und verbrachte viel Zeit auf dem Gelände der SF Lowick.

 

 

 













C3-Superfan Matteo. Zum Abschluß gabs ein von der gesamten C3 signiertes Trikot.


Sportliche Grüße, die C3-Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick.

Platz 2 und 5 Altersklassensiege in der „Hölle von Haldern“

Die Hölle von Haldern hat ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht. Zum Start des Halbmarathons um 9.00 Uhr waren es schon 25° und die Sonne brannte auf die Halbmarathonis herab. Zwar bot die neue Strecke auch schattige Abschnitte doch in der Sonne wurde es von Kilometer zu Kilometer heißer. Die Wasserstationen und einige Rasensprenger brachten zumindest zeitweise eine leichte Abkühlung, doch die Hitze forderte von Kilometer zu Kilometer mehr von den Läuferinnen und Läufer. Ein Negativsplit war heute wohl nur schwer möglich.

Bei seiner Premiere im Vereinstrikot der Sportfreunde 97/30 war Maik Büyükkaya schnellster Lowicker und lief mit einer Zeit von 1:23:22 gleich auf Platz 2 der Gesamtwertung. Er hatte im Vorfeld noch gefragt, warum es denn Hölle von Haldern hieße? Doch das war ihm spätestens nach 10 km schnell klar. Schnellste Lowickerin war Charlotte Boland (1:46:53), die ein sehr starkes Rennen machte.

Neben Maik konnten auch Michael Engbers (1:34:12), Jochen Boland (1:45:00) und Sylvia Uebbing (1:47:29) ihre Altersklasse gewinnen. Zusammen mit Gaby Spangenmacher die über 10 km in 55:53 ihre Altersklasse gewann, durften sich alle über ein Brot der örtlichen Bäckerei als Siegprämie freuen.

Wie schon beim Grachtenloop waren wieder drei Mitglieder der Familie Boland am Start. Nach Jochen und Charlotte kämpfte sich Mutter Sandra Boland ins 2:25:36 ins Ziel.

Um 10.00 Uhr gingen dann auch die 10 km Läufer*innen auf die Laufstrecke. Michael Lashof (53:30) lief auf Platz 2 seiner Altersklasse. Klaus Uebbing startete erstmals seit über einem Jahr wieder bei einem Wettkampf und erwischte gleich ein Hitzerennen, das er mit Bravour schneller als erwartet ins Ziel brachte.

Um 12.00 Uhr oder besser High Noon starteten dann die 5 km Läufer. Rene Boddien zeigte ein klasse Rennen und blieb mit 19:43 min unter der 20 Minuten Schallmauer. Lisa Waterkamp war die schnellste Lowickerin in 25:44. Nina Elsweier und Maike Neerfeld liefen fast bis zum Ziel zusammen durch die Hitze der Hölle von Haldern und blieben beide unter 28:00 min.

Malte Stockhausen vom LAZ Rhede gewann das 5 km Hitzerennen mit deutlichem Vorsprung von fast 2 Minuten in einer Zeit von 15:51 min.

Anschließend folgten noch die Bambini Läufe und ein 1.000 m Schülerlauf. Haldern ist ein Volkslauf wie er im Buche steht, mit Start und Ziel im Stadion, toller Zielverpflegung, Distanzen für die ganz kleinen, die ganz schnellen und diejenigen die lieber länger Laufen wollen, dazu persönlicher Motivation durch den Moderator (Danke Tobse) beim Zieleinlauf und auch für das leibliche Wohl ist in Form von selbstgebackenen Kuchen und Würstchen vom Grill gesorgt.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platzierung AK Platz AK
Boddien Rene 5 km 19:43 7 M40 3
Waterkamp Lisa 5 km 25:44 35 W20 3
Elsweier Nina 5 km 27:48 45 W45 2
Neerfeld Maike 5 km 27:57 48 W45 3
Dörfers René 10 km 44:37 15 M20 5
Schapdick Marvin 10 km 44:37 16 M20 5
Lashof Michael 10 km 53:30 41 M60 2
Spangemacher Gaby 10 km 55:53 49 W20 1
Uebbing Klaus 10 km 56:57 54 M55 5
Büyükkaya Maik 21,1 km 1:23:22 2 M40 1
Engbers Michael 21,1 km 1:34:12 8 M45 1
Görlich Jannis 21,1 km 1:39:54 18 M20 3
Boland Jochen 21,1 km 1:45:00 30 M50 1
Boland Charlotte 21,1 km 1:46:53 31 W20 3
Uebbing Sylvia 21,1 km 1:47:29 32 W55 1
Boland Sandra 21,1 km 2:25:36 97 W50 2

Bestzeiten, Debüts und starke Platzierungen beim 36. Bocholter Aasee-Triathlon

Am vergangenen Sonntag, den 15. Juni 2025, war es wieder so weit: Der Bocholter Wassersportverein lud zur 36. Auflage des traditionsreichen Aasee-Triathlons ein. Das Wetter meinte es in diesem Jahr besonders gut mit den Athlet:innen – trockene 23 Grad, kaum Wind und ein bewölkter Himmel sorgten vor allem auf der Rad- und Laufstrecke für gute Bedingungen.

Auf der längsten Strecke des Tages, der Mitteldistanz – 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 20 km Laufen –gingen für Lowick Judith Telaar, Björn Jansen und Marcel Büssing an den Start.

Judith Telaar lieferte eindrucksvoll ab: Mit einer Verbesserung von 30 Minuten im Vergleich zum Vorjahr belegte sie als 13. Frau insgesamt und 3. ihrer Altersklasse (AK 40) einen Podestplatz und unterstrich ihre starke Form.

Auch Björn Jansen zeigte sich in Topform: Er knackte seine bisherige Bestzeit um 2:41 Minuten und erreichte nach 4:42:20 das Ziel. Damit belegte er einen starken 27. Platz in der Gesamtwertung sowie Platz 3 in der AK 45 – eine perfekte Generalprobe für seine bevorstehende Langdistanz.

Marcel Büssing meisterte seine erste Mitteldistanz mit Bravour. Trotz verletzungsbedingter Einschränkungen in den Wochen zuvor, finishte er in 5:15:57 und erreichte Platz 12 in der AK 45 – ein beachtlicher Einstand über diese Distanz.

Phillip Grunewald übernahm in einer Staffel den Laufpart der Mitteldistanz – und zeigte auf den abschließenden 20 Kilometern seine Laufstärke: Mit einer Zeit von 1:26:41 trug er maßgeblich dazu bei, dass die Staffel einen starken 9. Platz in der Gesamtwertung erreichte.

Auch auf der Sprintdistanz (500 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen) waren zahlreiche Lowicker vertreten.

Schnellster Vereinsstarter war Daniel Schmeing, der sich mit einer Zeit von 1:08:50 um fast 5 Minuten verbesserte. Damit belegte er den 15. Platz gesamt und wurde Vierter in der AK 40.

Marcel Koller konnte sich ebenfalls um 1,5 Minuten gegenüber dem Vorjahr steigern und erreichte ebenso wie Martin Brandenburg den 7. Platz in seiner Altersklasse.

Für das Paar Miriam Mertens-Schlüter und Dennis Kämer war es die Premiere auf der Triathlon-Bühne. Im Partnerduell hatte Miriam knapp die Nase vorn: Sie finishte in 1:29:27 und belegte damit Platz 5 in ihrer Altersklasse. Dennis folgte dicht dahinter in 1:31:09 und erreichte Rang 10 in seiner AK.

Ein großes Dankeschön geht an den Bocholter Wassersportverein für die reibungslose Organisation, an die zahlreichen Lowicker Helfer:innen und an alle anderen Unterstützer:innen, die diesen Tag für unsere Athlet:innen so besonders gemacht haben.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platz AK Platz AK Platz M/F
Schmeing Daniel Sprintdistanz 0,5 km – 20 km – 5 km 1:08:50 16 M40 4 15
Koller Marcel Sprintdistanz 0,5 km – 20 km – 5 km 1:14:16 35 M40 7 31
Brandenburg Martin Sprintdistanz 0,5 km – 20 km – 5 km 1:28:04 129 M60 7 92
Mertens-Schlüter Miriam Sprintdistanz 0,5 km – 20 km – 5 km 1:29:27 134 W35 5 39
Kämer Dennis Sprintdistanz 0,5 km – 20 km – 5 km 1:31:09 143 M35 10 101
Jansen Björn Mitteldistanz 2 km – 90 km – 20 km 4:42:20 27 M45 3 26
Büssing Marcel Mitteldistanz 2 km – 90 km – 20 km 05:14:57 100 M45 12 91
Telaar Judith Mitteldistanz 2 km – 90 km – 20 km 05:23:10 115 w40 3 13

Tolle Bilanz beim Grachtenloop

Am Mittwoch, 11.06.2025, war die Bücherstadt Bredevoort fest in Läuferhand. Auch die Lowicker Farben waren mit 32 Läuferinnen und Läufer sehr stark vertreten. In diesem Jahr gab es eine neue Streckenführung die für viel Begeisterung sorgte. Die 5 km Runde führte zum Teil wieder durch die engen und schönen Straßen von Bredevoort und natürlich auch um die Slingeplas.

Der Lauf war selbst gut besetzt, wofür zum einen die Siegerzeit über 5 km von 15:48 spricht und zum anderen, das 42 Läufer*innen unter 20 Minuten blieben. Zum Vergleich: Beim Bocholter Citylauf waren es 40 Läufer*innen beim 5 km Volkslauf.

Neben 5 und 10 km für die Erwachsenen standen erst Jugendläufe auf dem Programm.

Hanna Hebing lief die 1.050 m lange Strecke in einer tollen Zeit von 4:43 und wurde 4. Mädchen. Joost Hengeveld startete über 2.100 m und lief nach 9:52 min ins Ziel.

Schnellster Lowicker über 5 km war Jannis Görlich ine einer Zeit von 19:10 min und nun seiner „vorläufigen“ offiziellen persönlichen Bestzeit.

Schnellste Lowickerin war Syliva Uebbing die mit 21:44 min auch gleich ihre Altersklasse gewann. Weitere Altersklassensiege über 5 km erliefen sich Friedhelm Betting (21:00) und Michaela Lüth (21:51)

Laufsport ist Team- und Familiensport. Philipp Boland lief zusammen mit seinem Vater Jochen in einer starken Zeit von 24:41 ins Ziel, Mutter Sandra folgte in 29:29 min.

Über 10 km feierte Jana Groß-Hardt (38:40) den zweiten Sieg nach dem Borkener Citylauf innerhalb von 6 Tagen. Schnellster Lowicker Mann über 10 km war Björn Jansen der in 37:56 auf Platz 4 der Gesamtwertung landete. Beide gewannen damit auch gleichzeitig ihre Altersklassen.

Das Lowicker Damen in allen Altersklassen gut laufen können wissen wir und das bewiesen in Bredevoort Sylvia Buß (46:13) und Uschi Schroer (53:40) die ebenfalls beide mit einem Altersklassensieg nach Hause fuhren.

32 Lowicker Wettkämpfer – Gesamtsieg bei den Frauen über 10 km – Platz 4 bei den Männern über 10 km – 7 Alterklassensiege

Eine tolle Bilanz für einen Mittwochabend!

Wir freuen uns schon auf die weiteren Sommerabendläufe der AVA’70.

– Dienstag, 15.07.2025 – GUV Walfoortloop und
– Dienstag, 19.08.2025 – Twee Bruggen Loop.

 

 

Nachname Vorname Strecke Zeit Platzierung AK Platz AK Platz M/W
Hebing Hanna 1.050 m 4:43 11 0 4
Hengeveld Joost 2.100 m 9:52 27 0 15
Görlich Jannis 5 km 19:10 25 M20 19 24
Engbers Michael 5 km 19:57 42 M45 10 39
Schapdick Andre 5 km 20:54 56 M35 37 53
Betting Friedhelm 5 km 21:00 57 M60 1 54
Brandenburg Martin 5 km 21:40 70 M60 3 65
Uebbing Sylvia 5 km 21:44 72 W55 1 6
Lüth Michaela 5 km 21:51 75 W45 1 7
Bläker Andrea 5 km 22:50 98 W35 9 12
Robert Rene 5 km 22:50 97 M45 17 86
Koller Marcel 5 km 23:12 97 M40 18 93
Boland Philipp 5 km 24:41 140 J10-15 8 114
Boland Jochen 5 km 24:41 141 M50 16 115
Hösing Gisela 5 km 27:39 183 W50 4 42
Schirdewan Sonja 5 km 28:54 216 w45 8 56
Boland Sandra 5 km 29:29 220 W50 6 59
Jansen Björn 10 km 37:56 4 M45 1 4
Groß-Hardt Jana 10 km 38:40 7 W35 1 1
Effing Frank 10 km 42:28 16 M40 7 13
Grunewald Philipp 10 km 43:22 17 M50 3 14
Gramm Christopher 10 km 43:40 20 M45 8 16
Balg Frank 10 km 44:24 21 M50 5 17
Wissen Jan 10 km 45:27 24 M45 10 20
Berger Marc 10 km 45:28 25 M45 11 21
Schwarte Christian 10 km 46:10 27 M45 13 23
Buß Sylvia 10 km 46:13 28 W50 1 5
Philipp Marlen 10 km 46:24 31 W30 3 6
Heister Marcel 10 km 52:32 58 M30 14 46
Oste Louisa 10 km 52:45 60 W20 8 14
Schroer Uschi 10 km 53:40 63 W60 1 15
Bröker Ingeborg 10 km 57:01 67 W60 2 16

Lowicker on Tour: Borken, Südtirol, Luxenburg, Hagen

Jana Groß-Hardt gewinnt in Borken

Beim Citylauf in unserer Nachbarstadt Borken waren 5 Lowicker dabei. Jana Groß-Hardt gewann die 5 km in einer Zeit von 18:24.
Tobias blieb ebenfalls unter 20 Minuten und stellte mit 19:33 eine neue persönliche Bestzeit auf. Mit Sylva Uebbing (21:55), Lisa Waterkamp (23:34) und Maike Neerfeld über 10 km (55:03) waren die Lowicker Damen wieder gut vertreten.

Lowicker in Südtirol

Beim Saslong Halbmarathon am 07.06.2025 in den Dolomiten waren 4 Lowicker am Start. Hanna Wendland und Frank Wüst finishten die sehr anspruchsvolle Strecke in 3:04:04 Stunden. Martin Looks folgte mit 3:10:33 und Andreas Walke nach 3:38:37. Alle vier nahmen an einer Laufwoche in Südtirol teil.

Nightmarathon Luxenburg

Beim Nachtmarathon in Luxenburg am 31.05.2025 finisht Britta Ihling nach 4:14:18 erfolgreich die Königdistanz von 42,195 km.

Hagener Volkslauf

Tobias Tenbensel lief am 29.05.2025 beim Hagener Volkslauf den Halbmarathon in 1:48:33.

Nachname Vorname Wettkampf Strecke Zeit Platz AK Platz AK Platz M/F
Groß-Hardt Jana Borkener Citylauf 5 km 18:24 5 W35 1 1
Vehns Tobias Borkener Citylauf 5 km 19:33 14 M45 12 13
Uebbing Sylvia Borkener Citylauf 5 km 21:55 56 W55 9 10
Waterkamp Lisa Borkener Citylauf 5 km 23:34 103 W20 15 18
Neerfeld Maike Borkener Citylauf 10 km 55:03 107 W45 4 32
Ihling Britta Night Marathon Luxenburg Marathon 04:14:18 765 W50 5 69
Tenbensel Tobias Hagener Volkslauf Halbmarathon 1:48:33 M40 5 25

Erster regulärer Sieg in einem Medenspiel für unsere Herren 40

Es ist vollbracht! Unsere Herren 40 haben endlich ihren lang ersehnten ersten regulären Sieg in einem Medenspiel gefeiert. Nachdem am vorherigen Spieltag aufgrund des Nichtantritts des Gegners aus Duisburg der erste Ligasieg am „Grünen Tisch“ eingefahren wurde, hatte die Mannschaft von Mannschaftsführer Ingo Rottstegge soviel Aufwind, dass es prompt an diesem Spieltag mit dem ersten Sieg auf dem Platz klappte. In einem aufregenden Auswärtsspiel wurde die Spielgemeinschaft des TuS Stenern / Bocholter Wassersportvereins mit 5:4 besiegt. Aber der Reihe nach…

Nachdem es bei der ersten Abfrage für das Spiel in Stenern noch 8-9 Meldungen gab, bröckelte die Beteiligung für das Lokalderby in den Tagen und Wochen vor dem Spiel plötzlich immer weiter, so dass am Spieltag nur noch 6 Leute zur Verfügung standen. Als es dann am Morgen des Spieltags noch eine weitere berufsbedingte Absage eines Spielers gab, glühten die Drähte in der internen Gruppe der Mannschaft. Als alle schon davon ausgingen, dass die Mannschaft nur zu Fünft antreten könnte, gab doch noch Philip van Dielen seine Zusage, als 6. Mann dabei zu sein. Und genau dieser Philip sollte sich als insgeheimer Matchwinner herauskristallisieren…

Die Aufregung im Vorfeld des Matches war aber noch nicht vorüber. Einige Mannschaftskollegen hatten sich beim lockeren Einschlagen am Freitag für den Folgetag zur gemeinsamen Fahrt zur Tennisanlage an den Tonwerken an der Eisdiele an der Werther Straße verabredet. Unter anderem auch Uwe Wolter. Am Samstagmorgen kam dann die Nachricht von Käpt’n Ingo (nicht zu verwechseln mit Käpt’n Iglo!), dass das Spiel doch nicht an den Tonwerken stattfindet, sondern in Stenern. Der Treffpunkt konnte aber so bleiben. Und so waren auch alle Verabredeten pünktlich um 13:15 Uhr bei „Mona Lisa“… alle, außer Uwe! Diverse Nachrichten in der internen Gruppe blieben unbeantwortet und auch telefonisch war Uwe nicht zu erreichen. Als Uwe dann auch in Stenern nicht am Platz aufzufinden war und auch seine Freundin zu Hause nicht genau wusste, wo er geblieben war, ließ Christoph Goldewijk kurzerhand den Motor seines motorisierten Geschosses aufheulen und düste gen Tonwerken davon. Dort wurde Uwe dann Gott sei Dank wohlbehalten angetroffen! Sein Netzanbieter hatte wohl am Vorabend irgendein Update durchgeführt, so dass er für telefonische Austausche nicht zur Verfügung stand und von all dem Tohuwabohu nichts mitbekommen hatte.

Als Folge der etwas verspäteten Ankunft hatte der Rest der Mannschaft sich mit dem Gegner schon darauf verständigt, entgegen der üblichen Reihenfolge mit den Einzeln der Positionen 2, 3 und 5 zu starten. Und diese Entscheidung sollte durchaus auch einen positiven Einfluss auf den Spielausgang haben. Während die Einzel an den Positionen 2 (Patrick Müller) und 5 (Rene Groß-Weege) beide relativ deutlich verliefen, einmal in unsere Richtung (Rene) und einmal in die des Gegners (Patrick), entwickelte sich an Position 3 (Philip van Dielen) eine wahre Nerven- und Hitzeschlacht. Bei über 30 Grad war es zum Glück unser Philip, der kühlen Kopf bewahrte. Sein Gegner hatte insbesondere im 1. Satz mit der Hitze zu kämpfen und so konnte Philip diesen mit 6:2 für sich eintüten. Im 2. Satz zogen so langsamen ein paar Wolken auf, nicht nur über dem Tennisplatz, sondern auch sprichwörtlich über der Lowicker Mannschaft. Dieser Satz ging dann mit 6:4 an Philips Gegner, so dass der Match-Tiebreak entscheiden musste. Beide Spieler wurden immer wieder von ihren Teams gepusht und es ging hin und her. Beim Stand von 9:7 für Philip schien das Pendel dann endgültig zugunsten der Lowicker auszuschlagen, aber weit gefehlt! Die nächsten 3 Punkte gingen nach Stenern und so sah sich Philip nach 2 eigenen Matchbällen plötzlich einem Matchball seines Gegners ausgesetzt. Aber wie gesagt setzte sich dann der kühle Kopf von Philip durch und er sagte sich „Was du kannst, kann ich schon lange!“ und gewann ebenso 3 Punkte in Folge, so dass der Match-Tiebreak mit 12:10 für Philip endete und somit nach der 1. Runde Einzel ein nicht erwartetes 2:1 für unsere Lowicker Jungs zu Buche stand.

In der 2. Einzelrunde standen für uns dann Tobias Rügamer (Position 1), der „verlorene Sohn“ Uwe Wolter (Position 4) und Christoph Goldewijk (Position 6) auf dem Platz. Für Christoph war es das erste Medenspiel nach 26 Jahren! Dementsprechend nervös war er auch, zumal es quasi auch gegen einen Lowicker Vereinskollegen ging, der auch für Stenern / BWV aufläuft (Tibor Daradic). Die Nervösität kam im Ergebnis zum Glück nur am Ende des 1. Satzes zum Tragen, so dass Christoph das Match am Ende glatt mit 6:3 und 6:0 für sich entscheiden konnte. Chapeau, Christoph, ein tolles Comeback nach dieser langen Zeit! An Position 4 war Uwe ein wenig die ganze Aufregung im Vorfeld des Spiels anzumerken. Er konnte mit der etwas unorthodoxen Spielweise seines Gegners auch nicht so richtig etwas anfangen und fand nie in sein sonst so gewohntes Spiel, so dass am Ende eine glatte Niederlage für die Lowicker zu Buche stand. Danach sah es auch im Spitzeneinzel lange aus. Hier stieß Tobias lange Zeit an seine Grenzen und lag schon quasi aussichtslos mit 2:5 bzw. 3:5 und 0:40 zurück. Doch plötzlich klappte fast jeder Schlag, so dass Tobias nur noch ein weiteres Spiel abgab und das Match am Ende mit 7:6 und 6:0 für sich entscheiden konnte. Somit stand es nach den Einzeln 4:2 für Lowick! Ein völlig ungewohntes Gefühl für unsere Jungs!

Die Entscheidung über die Doppelaufstellung war relativ schnell gefallen. Unsere Jungs entschieden sich dafür, das 2. und das 3. Doppel stark zu machen, mit der klaren Ansage, dass diese beiden Doppel auf jeden Fall gewonnen werden müssten und auch das 1. Doppel durchaus noch Chancen hat. Da hatten unsere Jungs die Rechnung aber ohne die Gegner gemacht! Diese hatten sich auch sehr gute Gedanken bei ihrer Doppel-Aufstellung gemacht und so entwickelte sich trotz der komfortablen Ausgangslage noch eine weitere Nervenschlacht.

Im 1. Doppel standen Philip und Uwe leider trotz vieler eigener Chancen und einem eigentlich ganz guten Spiel auf verlorenem Posten und verloren klar in 2 Sätzen. Im 3. Doppel traten für uns Patrick und Rene an und trafen dort in favorisierter Rolle u.a. auf unseren Lowicker Sportskameraden Tibor. Tibor und sein Doppelpartner Markus machten unseren Jungs das Leben aber mal so richtig schwer und ließen Rene und Patrick überhaupt nicht ins Spiel finden. Unsere Jungs liefen ständig einem Rückstand hinterher. Auch wenn der 2. Satz dann doch noch umgebogen wurde, stand am Ende eine nicht erwartete Niederlage im Match-Tiebreak. Also musste es unser 2. Doppel mit Tobias und „Comebacker“ Christoph richten. Auch hier hatten unsere Jungs teilweise ordentlich zu kämpfen und liefen in beiden Sätzen erst einmal einem Break hinterher. In den entscheidenden Momenten war es aber insbesondere Christoph, der hellwach war und die entscheidenden Punkte erzwang und sich selbst gerade in diesen Phasen quasi keine eigenen Fehler erlaubte. So wurde dieses Doppel am Ende mit 6:3 und 6:3 gewonnen, so dass der Sieg für Lowick feststand!

Dieser nicht erwartete Auswärtssieg wurde dann noch zusammen mit den absolut fairen und netten Gegnern bei einem festlichen 3-Gang-Menü im Restaurant der Tonwerke gebührend gefeiert. In der Tabelle steht die Mannschaft nun plötzlich vor dem letzten Spieltag auf dem 2. Tabellenplatz und wird versuchen, diesen Platz beim letzten Spiel auf eigener Anlage am 05.07. um 14 Uhr gegen den Tabellenführer und Meister aus Selbeck zu verteidigen! Aber egal, wie die Saison auch endet, diesen ersten regulären Sieg in einem Medenspiel werden unsere Lowicker Jungs so schnell nicht mehr vergessen!