Lowicker Taekwondokas scheiden bei den bei den Austrian Open aus
Der Lowicker Taekwondoka Mohamed El Haj Khalil hat am vergangenen Wochenende bei den Austrian Open in Innsbruck seinen Viertelfinalkampf gegen, den für das deutsche Nationalteam in der Klasse Junioren bis 68 Kg startenden, Daniel Mutaniol verloren. Nach Aufgabe des Italieners Ronald Moretti in der Vorrunde, hatte der Bocholter relativ leicht die Runde der letzten Acht erreicht und sah sich nun dem amtierenden deutschen Meister gegenüber. Nach einer zu passiven und auch verlorenen ersten Runde fand der Lowicker in der zweiten Runde seinen Rhythmus und verlangte dem Favoriten dann wirklich alles ab. Mit 9:10 Punkten ging aber auch diese an den späteren Turniersieger Mutaniol und Mohamed verpasste damit knapp die Medaillenränge. Sein Teampartner Aslan Cavusman (Junioren -59 Kg) unterlag schon in der Vorrunde dem Italiener Ettore Maiorana nach 3 Runden. Mit deutlichen 16:6 Punkten ging die erste Runde an den Bocholter, der eigentlich schon wie der klare Sieger aussah. Das man sich auf diesem Niveau keine Fehler oder Schwächen erlauben kann, zeigten dann Runde zwei und drei, die der Italiener völlig überraschend für sich entscheiden konnte. „Wir brauchen dringend eine Pause. Fast jedes Wochenende unterwegs zu weit entfernten Turnieren oder Kaderlehrgängen, das zehrt schon mächtig an unseren Kräften,“ versuchte Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman seine Sportler etwas in Schutz zu nehmen. Das gleiche galt dann auch für Emre Cavusman, der für das deutsche Nationalteam bei den Senioren -63 Kg an den Start ging. Auch er verlor in der Vorrunde gegen den starken Kasachen Ranan Rzagali nach drei überaus hart umkämpften Runden und schied damit ebenfalls ohne Platzierung aus dem Turnier aus. „Das ist schon eine extreme Belastung in den ersten drei Monaten des Jahres, wo die Jungs fast im 14-tägigem Rhythmus kreuz und quer durch Europa zu den wichtigen Turnieren reisen müssen. Zu unserem Sport gehört schon eine Menge Enthusiasmus und das alles neben Schule und Beruf,“ zeigte auch Abteilungsleiter Heribert Frerick vollstes Verständnis für das Team.