Mathias Welz ist Mitglied bei den Sportfreunden 97/30 und liebt Trailrunning in den Bergen. Dieses Jahr hat er sich einen besonderen Traum erfüllt: Sein erstes 100-Meilen-Rennen beim Zugspitz Ultratrail – dem ZUT100. Er stellt sich kurz selber vor und erzählt von den Vorbereitungen, den Herausforderungen und den Eindrücken dieses unvergesslichen Abenteuers. Taucht ein in seine persönliche Laufgeschichte und was es bedeutet, eine so lange Distanz zu bewältigen.
Wer bin ich?
Ich bin Mathias, Jahrgang 1980, begeisterter Trailrunner und Ultraläufer. Meist findet man mich auf langen Distanzen jenseits der Marathonmarke, bevorzugt auf abwechslungsreichen Trails in den Bergen. Ursprünglich komme ich aus dem Straßenlauf, doch die Faszination für Natur und Höhenmeter hat mich nach und nach ins Trailrunning gezogen. Heute liebe ich technische Downhills, knackige Anstiege und die besondere Atmosphäre bei Ultratrails. Der ZUT100 war mein erstes 100-Meilen-Abenteuer – meine bisher längste Distanz lag bei 137 Kilometern. Große Vorfreude also, gemischt mit Respekt und ein wenig Nervosität.
Was ist der ZUT100?
Deutschlands größtes Trailrunning-Event – 2025 mit über 5.000 Läufer:innen aus 66 Nationen. Dieses Jahr erstmals mit dem neuen Monstrum: dem ZUT100. 164 Kilometer und 8.302 Höhenmeter rund um das Zugspitzmassiv, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen. Wer hier ins Ziel kommt, bezwingt gleich zwei Monster: Distanz und Höhe. Bei einer Ausfallquote von rund 45 % in diesem Jahr alles andere als selbstverständlich.
Für mich geht es beim Trailrunning aber nicht um Sekunden oder Bestzeiten, sondern ums Erleben: Natur und Berge entdecken, die eigenen Grenzen verschieben und den Moment genießen. Geschwindigkeit ist meistens Nebensache.
Mehr Infos: https://www.zugspitz-ultratrail.com/
Anreise und letzte Vorbereitungen
Bereits am Samstag reiste ich nach Grainau an. Das Wetter zeigte sich kühl und regnerisch – perfekt, um die Beine locker einzulaufen. Am Samstag erkundete ich die ersten 15 Kilometer der Strecke, am Sonntag gemeinsam mit Ricarda die letzten 15 Kilometer. In den Tagen vor dem Start stand außerdem noch etwas Kletter-Action auf dem Programm: Am Montag war ich mit Jens von der Bergwacht Garmisch unterwegs, am Dienstag im Klettersteig „Mauerläufer“ am Bernadeinkopf. Mittwoch wurde die Ausrüstung final gecheckt und gepackt. Donnerstag hieß es dann: Startnummer abholen, Drop Bags abgeben und die bestens bestückte Trail-Messe besuchen – viele bekannte Gesichter inklusive.
Startschuss und erste Nacht
Am Donnerstag, 12. Juni, um 20 Uhr fiel der Startschuss. Nach einem heißen Sommertag waren die Temperaturen am Abend angenehm. Perfekte Bedingungen für die erste Nacht. Die Stimmung am Start und entlang der Strecke war einfach großartig – und die gesamte Organisation top.
Die ersten 60 Kilometer hatten es in sich: technisches, schwieriges Terrain. Damit hatte ich so nicht gerechnet – und prompt den falschen Schuh erwischt: Hoka Mafate X. In der Hoffnung, dass die Strecke auf der zweiten Hälfte etwas laufbarer werden würde, blieb ich dennoch bei diesem Modell, obwohl im ersten Drop Bag ein Paar Mafate Speed 4 bereitlag.
Brütende Hitze und Klettersteig
Der Freitag brachte gnadenlose Hitze. Flüssigkeit war entscheidend – ich nutzte jede Gelegenheit: Bäche, Brunnen und Wasserstellen. Verpflegungstechnisch setzte ich komplett auf meine eigene Strategie: rund 60 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde (Maurten Gels, Riegel und Drink 320), ergänzt um Iso und Wasser von den Verpflegungspunkten. Zum Glück: der Magen spielte 33 Stunden lang perfekt mit.
Ein besonderes Highlight war der Klettersteig „Immensteig“ bei Kilometer 89 (Helmpflicht), etwa 1,5 Kilometer lang. Trotz der Belastung war dieser gut zu bewältigen. Den Helm konnte ich an der nächsten Verpflegung wieder abgeben.
Zweite Hälfte und Laubhütte
Auf der zweiten Streckenhälfte lief es deutlich besser: Das Terrain wurde angenehmer, und der Schuh fühlte sich wieder besser an. Mit meiner Ausrüstung war ich sehr zufrieden: Helm Petzl Sirocco, Stöcke Leki Ultratrail FX.one, Rucksack Salomon ADV Skin12 (mit kleineren Rückenproblemen).
Und: keine Blasen, keine blauen Zehen – ein gutes Zeichen bei dieser Distanz.
An der Laubhütte wurde ich nach zwei kleineren Stürzen kurz von der Bergwacht versorgt (ca. 25 Minuten Pause), bevor es in den letzten langen Anstieg ging. Dieser zog sich zwar gefühlt endlos hin, aber ich wusste: Sobald der Gipfel erreicht war, lag das Ziel greifbar nahe. Die Strecke kannte ich vom letzten Sonntag – es warteten nur noch ein allerletzter Anstieg, ein kurzer technischer Downhill und der finale Abschnitt.
Sonnenaufgang und Zieleinlauf
Oben auf dem letzten Gipfel mobilisierte ich noch einmal alle Reserven und lief den Downhill Richtung Garmisch überraschend locker. Nach 150 Kilometern hätte ich das selbst kaum erwartet. Als der zweite Sonnenaufgang über Garmisch aufging, war das ein Gänsehautmoment. Tränen, Glücksgefühl – ich wusste: Ich werde mein erstes 100-Meilen-Rennen finishen.
Die letzten flachen Kilometer ins Ziel genoss ich in vollen Zügen. Frühstarter:innen der Samstagsläufe kamen mir entgegen und feuerten uns an. Dann die letzte Kurve – und endlich im Ziel. Ein unbeschreibliches Gefühl.
Ergebnis
164,91 km | 8.729 Höhenmeter | 33:18:25 (Startnummer 7224, 37. Gesamtplatz, 17. AK).
Ohne Schlaf, nur eine längere Pause an der Laubhütte.
Fazit
Ein großartiges Event – und ja, ich würde es definitiv wieder laufen. Vielleicht das nächste Mal die 100 Kilometer. Aber auch die 100 Meilen reizen mich weiterhin.
Als Nächstes steht die Deutsche Meisterschaft im Berglauf (Nebelhornlauf, 29. Juni) an – aktuell kaum vorstellbar, aber das wird schon, die Garmin hat schließlich noch 47% 😉
Danach warten neue Projekte: der Hohe Mark Steig (140 km), ein privates Abenteuer in der Tatra und der Ring of Peaks (100 km) in den Picos de Europa.


Maik Büyükkaya siegt in Velen und Lowicker in Drevenack, Roth, Südtirol, Essen
/in Aktuelles, LaufsportBei seinem erst zweiten Start für die Sportfreunde 97/30 am 05.07.2025 gewinnt Maik Büyükkaya bei der 17. Auflage des Tiergartenlaufs in Velen den Halbmarathon in einer Zeit von 1:20:18. Bei seinem ersten Lauf im Lowicker Shirt ist er bereits 2. in der der Hölle von Haldern geworden.
Bereits einen Tag zuvor, am 04.07.2025 waren 8 Lowicker beim 20. Drevenacker Ablauf dabei. Veronika Ridder gewann ihre Altersklasse über 5 km (25:12 min). Schnellster Lowicker über 5 km war Rene Boddien in einer Zeit von 19:14. Er lief damit auf Platz 3 seiner Altersklasse. Und auch Birgit-Hüls-Terhart (10 km, 54:59) durfte sich über den 3. Platz in ihrer Altersklasse freuen. Rene Brunsch war mit 46:44 schnellster Lowicker über 10 km.
Am Sonntag folgten dann Frederik Robert und Stephan Lüth. Frederik lief beim Seiser Alm Halbmarathon in Südtirol mit und konnte mit einer Zeit von 1:38:34 seine Zeit aus dem Vorjahr um über 5 Minuten verbessern und verbesserte sich in seiner Altersklasse von Rang 10 auf Rang 4. Stephan Lüth war der letzte Part einer Triathlon-Langdistanz-Staffel bei der Challenge Roth und lief dem Marathon nach 3:49:00 in ein ganz besonders Triathlon-Ziel.
Und eine Woche später, am Sonntag, 13.07.2025 machten sich 7 Lowicker auf nach Essen um gemeinsam und ohne Wettkampfcharakter einen Trainingslauf auf dem Baldeneysteig zu machen. Nach etwa 2:45 Stunden, 25,8 km, 590 Höhenmeter im Anstieg und zahlreichen schönen Aussichten waren waren die Läufer*innen wieder glücklich und zufrieden am Auto. Nachdem sie sich etwas frisch gemacht haben, gab es an der „Lieblingsbude“ noch die wohl verdiente Zielverpflegung in Form von kühlen Getränken und Pommes oder Kuchen.
Als nächstes steht für die Lowicker mit dem 2. Zomeravond Run, dem Walfortloop in Aalten am Dienstag, 13.07.2025 ein Trainingswettkampf bei unserem Nachbarverein AVA 70 in Aalten über 5 oder 10 km auf dem Programm.
Sportcamp 2025
/in AktuellesDas Sportcamp 2025 ist im vollen Gange.
Die ersten Bilder sind bereits online und unten zu finden.
Vielen Dank auch nochmal an unseren Sponsor Brömmling Stahl-und Metallbau.
Bilder Tag 1
Bilder Tag 2
Kuscheltier turnen 🐻
/in Fitness, AktuellesDieses Wochenende durften die Kids beim Eltern Kind turnen ihr Lieblingskuscheltier mitbringen.
Es hat allen viel Spaß gemacht.
Wir suchen Dich für unsere Turnhalle
/in Fitness, AktuellesHallo wie ihr bereits mitbekommen habt hat sich unser Kursplan geändert.
Leider verändern sich meine Bedingungen und dann passt das Ehrenamt nicht mehr zu Beruf und Privatleben.
Aktuell haben wir ein paar zeitliche Lücken und auch nicht mehr das sportlich, abwechslungsreiche Angebot wie ihr es gewohnt seid.
Aber wir sind auf der Suche nach neuen Übungsleitern. Da geht es vorrangig nicht um die Lizenz sondern um Dich, deine Leidenschaft und Persönlichkeit.
Also wir haben ja viele langjährige Mitglieder vllt. ist genau jetzt der Zeitpunkt mal vorne zu stehen und die Mitglieder mitzuziehen. Oder wenn Ihr wen ihr wen kennt auf denn dies zutrifft gerne weitersagen und teilen. Meldet Euch gerne.
Lowicker Björn Jansen ist nun ein Ironman
/in Aktuelles, LaufsportDer Tag begann mit einem kleinen Schock: Um 5:30 Uhr wurde das Neoprenverbot verkündet – bei einer Wassertemperatur über der erlaubten Grenze war klar, dass ohne den schützenden Anzug geschwommen werden musste. Doch die Vorfreude auf den großen Tag überwog schnell wieder – nach monatelanger Vorbereitung stand nun endlich das Rennen an.
Der Schwimmstart am Langener Waldsee war trotz der Herausforderung ein echtes Highlight: Gänsehautstimmung, ein beeindruckendes Teilnehmerfeld und motivierende Anfeuerungen sorgten für den perfekten Einstieg. Das Schwimmen selbst war lang und fordernd – doch die Energie des Tages trug einen weiter. Nach 1:29:49 stieg Björn nach 3,8 km schwimmen aus dem Wasser und wechselte aufs Rad.
Auf dem Rad lautete Björn’s Motto: nicht überpacen. Stattdessen konzentrierte er sich voll aufs Essen, Trinken und vor allem aufs Kühlen – angesichts der steigenden Temperaturen ein entscheidender Faktor. Für die knapp 180 km Radfahren benötigte er 5:21:12 bevor es zu seiner Paradedisziplan ging.
Beim abschließenden Marathon wurde es dann emotional: Die Stimmung entlang der Strecke in Frankfurt war überwältigend. Familie, Freunde und zahlreiche Bocholter Supporter sorgten für Dauerlächeln und pure Motivation. Bei 34 Grad in der Mittagssonne hieß es: cool bleiben – im wahrsten Sinne des Wortes. Hydration und Körperkühlung standen im Fokus, um den Puls niedrig zu halten und eine Überhitzung zu vermeiden. Das klappte erfolgreich, so das Björn den Marathon nach 3:20:37 beendete und ins Ziel der Römerberg in der Frankfurter Innenstadt lief.
Der längste Tag des Jahres verging wie im Flug. Björn ist froh und dankbar, diesen IRONMAN ohne größere Blessuren gemeistert zu haben!
Nach insgesamt 10:26:53 überquerte er die Ziellinie und darf sich nun Ironman nennen!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung!
ZUT 100 – Mathias Welz lief sein erstes 100-Meilen-Rennen
/in Aktuelles, LaufsportMathias Welz ist Mitglied bei den Sportfreunden 97/30 und liebt Trailrunning in den Bergen. Dieses Jahr hat er sich einen besonderen Traum erfüllt: Sein erstes 100-Meilen-Rennen beim Zugspitz Ultratrail – dem ZUT100. Er stellt sich kurz selber vor und erzählt von den Vorbereitungen, den Herausforderungen und den Eindrücken dieses unvergesslichen Abenteuers. Taucht ein in seine persönliche Laufgeschichte und was es bedeutet, eine so lange Distanz zu bewältigen.
Wer bin ich?
Ich bin Mathias, Jahrgang 1980, begeisterter Trailrunner und Ultraläufer. Meist findet man mich auf langen Distanzen jenseits der Marathonmarke, bevorzugt auf abwechslungsreichen Trails in den Bergen. Ursprünglich komme ich aus dem Straßenlauf, doch die Faszination für Natur und Höhenmeter hat mich nach und nach ins Trailrunning gezogen. Heute liebe ich technische Downhills, knackige Anstiege und die besondere Atmosphäre bei Ultratrails. Der ZUT100 war mein erstes 100-Meilen-Abenteuer – meine bisher längste Distanz lag bei 137 Kilometern. Große Vorfreude also, gemischt mit Respekt und ein wenig Nervosität.
Was ist der ZUT100?
Deutschlands größtes Trailrunning-Event – 2025 mit über 5.000 Läufer:innen aus 66 Nationen. Dieses Jahr erstmals mit dem neuen Monstrum: dem ZUT100. 164 Kilometer und 8.302 Höhenmeter rund um das Zugspitzmassiv, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen. Wer hier ins Ziel kommt, bezwingt gleich zwei Monster: Distanz und Höhe. Bei einer Ausfallquote von rund 45 % in diesem Jahr alles andere als selbstverständlich.
Für mich geht es beim Trailrunning aber nicht um Sekunden oder Bestzeiten, sondern ums Erleben: Natur und Berge entdecken, die eigenen Grenzen verschieben und den Moment genießen. Geschwindigkeit ist meistens Nebensache.
Mehr Infos: https://www.zugspitz-ultratrail.com/
Anreise und letzte Vorbereitungen
Bereits am Samstag reiste ich nach Grainau an. Das Wetter zeigte sich kühl und regnerisch – perfekt, um die Beine locker einzulaufen. Am Samstag erkundete ich die ersten 15 Kilometer der Strecke, am Sonntag gemeinsam mit Ricarda die letzten 15 Kilometer. In den Tagen vor dem Start stand außerdem noch etwas Kletter-Action auf dem Programm: Am Montag war ich mit Jens von der Bergwacht Garmisch unterwegs, am Dienstag im Klettersteig „Mauerläufer“ am Bernadeinkopf. Mittwoch wurde die Ausrüstung final gecheckt und gepackt. Donnerstag hieß es dann: Startnummer abholen, Drop Bags abgeben und die bestens bestückte Trail-Messe besuchen – viele bekannte Gesichter inklusive.
Startschuss und erste Nacht
Am Donnerstag, 12. Juni, um 20 Uhr fiel der Startschuss. Nach einem heißen Sommertag waren die Temperaturen am Abend angenehm. Perfekte Bedingungen für die erste Nacht. Die Stimmung am Start und entlang der Strecke war einfach großartig – und die gesamte Organisation top.
Die ersten 60 Kilometer hatten es in sich: technisches, schwieriges Terrain. Damit hatte ich so nicht gerechnet – und prompt den falschen Schuh erwischt: Hoka Mafate X. In der Hoffnung, dass die Strecke auf der zweiten Hälfte etwas laufbarer werden würde, blieb ich dennoch bei diesem Modell, obwohl im ersten Drop Bag ein Paar Mafate Speed 4 bereitlag.
Brütende Hitze und Klettersteig
Der Freitag brachte gnadenlose Hitze. Flüssigkeit war entscheidend – ich nutzte jede Gelegenheit: Bäche, Brunnen und Wasserstellen. Verpflegungstechnisch setzte ich komplett auf meine eigene Strategie: rund 60 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde (Maurten Gels, Riegel und Drink 320), ergänzt um Iso und Wasser von den Verpflegungspunkten. Zum Glück: der Magen spielte 33 Stunden lang perfekt mit.
Ein besonderes Highlight war der Klettersteig „Immensteig“ bei Kilometer 89 (Helmpflicht), etwa 1,5 Kilometer lang. Trotz der Belastung war dieser gut zu bewältigen. Den Helm konnte ich an der nächsten Verpflegung wieder abgeben.
Zweite Hälfte und Laubhütte
Auf der zweiten Streckenhälfte lief es deutlich besser: Das Terrain wurde angenehmer, und der Schuh fühlte sich wieder besser an. Mit meiner Ausrüstung war ich sehr zufrieden: Helm Petzl Sirocco, Stöcke Leki Ultratrail FX.one, Rucksack Salomon ADV Skin12 (mit kleineren Rückenproblemen).
Und: keine Blasen, keine blauen Zehen – ein gutes Zeichen bei dieser Distanz.
An der Laubhütte wurde ich nach zwei kleineren Stürzen kurz von der Bergwacht versorgt (ca. 25 Minuten Pause), bevor es in den letzten langen Anstieg ging. Dieser zog sich zwar gefühlt endlos hin, aber ich wusste: Sobald der Gipfel erreicht war, lag das Ziel greifbar nahe. Die Strecke kannte ich vom letzten Sonntag – es warteten nur noch ein allerletzter Anstieg, ein kurzer technischer Downhill und der finale Abschnitt.
Sonnenaufgang und Zieleinlauf
Oben auf dem letzten Gipfel mobilisierte ich noch einmal alle Reserven und lief den Downhill Richtung Garmisch überraschend locker. Nach 150 Kilometern hätte ich das selbst kaum erwartet. Als der zweite Sonnenaufgang über Garmisch aufging, war das ein Gänsehautmoment. Tränen, Glücksgefühl – ich wusste: Ich werde mein erstes 100-Meilen-Rennen finishen.
Die letzten flachen Kilometer ins Ziel genoss ich in vollen Zügen. Frühstarter:innen der Samstagsläufe kamen mir entgegen und feuerten uns an. Dann die letzte Kurve – und endlich im Ziel. Ein unbeschreibliches Gefühl.
Ergebnis
164,91 km | 8.729 Höhenmeter | 33:18:25 (Startnummer 7224, 37. Gesamtplatz, 17. AK).
Ohne Schlaf, nur eine längere Pause an der Laubhütte.
Fazit
Ein großartiges Event – und ja, ich würde es definitiv wieder laufen. Vielleicht das nächste Mal die 100 Kilometer. Aber auch die 100 Meilen reizen mich weiterhin.
Als Nächstes steht die Deutsche Meisterschaft im Berglauf (Nebelhornlauf, 29. Juni) an – aktuell kaum vorstellbar, aber das wird schon, die Garmin hat schließlich noch 47% 😉
Danach warten neue Projekte: der Hohe Mark Steig (140 km), ein privates Abenteuer in der Tatra und der Ring of Peaks (100 km) in den Picos de Europa.
Erweiterung Fitness- und Gerätturnen in neuer Halle Eichenallee
/in Fitness, AktuellesEs ist soweit!
1. Vereinsmeisterschaft im Gerätturnen
/in Fitness, AktuellesAm Zittergerät Schwebebalken mussten nur zwei Kinder das Gerät unfreiwillig verlassen. Das ist eine ganz tolle Leistung und verdient ein zusätzliches *Lob an ALLE!*
Die meisten Punkte und trotz leichten Abzug in der D-Note holte sich erneut Zoe Harks den Gerätesieg.
Frieda Langenberg hatte zwar keinen Abzug in der D-Note, doch notierten die Kampfrichter mehrere kleine Wackler und Unsauberkeiten, so dass es damit für sie wegen 15 Zehntel nicht zum Sieg reichte. Über die Bronzemedaille freut sich Linda Wosch, die hier ihre höchste Wettkampfwertung erhielt.
Wir gratulieren ALLEN WETTKAMPF-Kindern und versprechen euch, weiter fleißig mit euch zu trainieren. Zu Üben gibt es im Gerätturnen ja immer etwas. Deshalb, üben, üben und nochmals üben. 😆
Vielen Dank an alle die diesen Tag möglich gemacht haben und hier ein paar Eindrücke……
Zwei Silbermedaillen bei den Austrian Open in Innsbruck
/in Aktuelles, TaekwondoAm vergangenen Samstag war es Aslan Cavusman (Jugend -68Kg), der als erster Wettkämpfer der SF 97/30 Lowick bei den diesjährigen Austrian Open an den Start ging. Seinen Auftaktkampf gegen den Italiener Pagliuso beendete er nach nur 15 Sekunden der ersten Runde mit einem fulminanten Kopftreffer durch technischen Ko. Auch gegen seinen nächsten Gegner, den Luxemburger Wunsch machte er mit 22:13 und 12:0 Punkten eindrucksvoll und vorzeitig kurzen Prozess. Im damit erreichten Halbfinale traf er dann auf den bis dahin stark kämpfenden Franzosen Guillet, für den er aber ebenfalls mit 7:2 und 10:9 Punkten nur zwei Runden benötigte. Gegen seinen folgenden Finalgegner, den Dänen Atiadevey, hatte der Bocholter beim letzten Aufeinandertreffen in Spanien noch hoch verloren. Die erste Runde ging dann auch erwartungsgemäß mit 7:12 an den favorisierten Dänen, doch die Zweite sicherte sich dann der Bocholter überragend mit 15:12 Punkten. Sekunden vor Ende der entscheidenden dritten Runde führte Aslan noch mit 2 Punkten, ehe der Däne zwei Körpertreffer landen konnte und sich mit 11:13 Punkten die Goldmedaille sicherte. „Top Leistung von Aslan und dann noch den starken Dänen an den Rand einer Niederlage gebracht,“ freute sich Lowicks Trainer Cihan Cavusman über die Silbermedaille seines Sohnes. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den nationalen Titelkämpfen verabschiedete sich Rumaysa El Bazi knapp in den Vorkämpfen der weiblichen Jugend und blieb damit ohne Medaillenausbeute. Am folgenden Sonntag starteten dann die Senioren, wo der Lowicker Emre Cavusman in der Klasse -63 Kg ebenfalls um Edelmetall kämpfen wollte. Seinen Auftaktkampf gegen den Franzosen Arnoux konnte der Bocholter nach zwei Runden mit 16:10 und 13:0 Punkten vorzeitig beenden. Als nächstes wartete mit dem Deutschen Hussein ein guter Bekannter auf den Lowicker. Die erste Runde ging zwar mit 7:10 an den Gegner, aber mit 8:6 und 15:6 holte sich Emre in Runde zwei und drei den Sieg und stand damit im Halbfinale der Austrian Open. Gegen den Franzosen Burgeois ging wieder die erste Runden mit 10:11 knapp verloren, aber Runde zwei und drei konnte der Bocholter souverän mit 15:9 und 19:16 Punkten für sich entscheiden. Im Finale gegen Nazarov vom usbekischen Nationalteam verließen Emre, nach acht mehr als anstrengen Runden in den Vorkämpfen, dann etwas die Kräfte. Nach 7:13 und 5:6 Punkten musste er sich dann auch mit der Silbermedaille zufrieden geben. „Emre hat im Vorfeld noch ordentlich Gewicht machen müssen und das war dann im Finale auch deutlich zu spüren. Trotzdem eine super Vorstellung von ihm und auch noch mit einer weiteren internationalen Platzierung belohnt,“ konnte sich Trainer Cihan Cavusman auch über diesen Erfolg freuen. Eine ordentlich Leistung lieferte auch Mohamad El Haj Khalil in der Senioreklasse -72 Kg ab, der aber in den Vorkämpfen ausschied und damit ohne Medaille blieb.
C3: Saisonabschluss mit Zeltlager in Lowick und Turnier in Suderwick
/in C3 Junioren Spielberichte, AktuellesSaisonabschlussbericht der C3 Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick
Die C3 Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick hat in der abgelaufenen Saison Großes geleistet und die Meisterschaft mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 34:3 Toren gewonnen. In 5 Spielen gelangen der Mannschaft 5 Siege, was ein starkes Ergebnis ist und den Zusammenhalt und die tolle Spielweise der Mannschaft unterstreicht.
Zum Abschluss verbrachte die Mannschaft ein Wochenende am Platz an der Eichenallee in Lowick. Bei einem gemütlichen Grillabend im Vereinsheim wurde das Campingwochenende bei besten Wetter eingeläutet. Die sommerlichen Temperaturen verleiteten den Großteil der Mannschaft dazu, statt in den aufgeheizten Zelten, lieber unter freiem Himmel in der „Soccerbox“ zu nächtigen. Nach einem Frühstück gings am Samstag mit dem Rad nach Rhede ins Freibad. Abends wurde Pizza bestellt und viele der mittlerweile „müden Krieger“ begaben sich bei Einbruch der Dunkelheit auch in die Koje. Diesmal allerdings geschützt in ihren Zelten, was sich aufgrund eines nächtlichen Starkregens mit Gewitter als sehr weise Entscheidung entpuppte. Nach einem erneuten Frühstück ging es dann zurück nach Hause… etwas Schlaf nachholen ;)
Die allerletzten Spiele der 2024/2025er Zusammensetzung erfolgten beim Turnier in Suderwick am 22. Juni 2025. Dazu wurde die C3 in zwei Teams aufgeteilt. Team 1 mit Tom, Nils, Jonah, Mattis, Paul, Johann, Mats und Carlo. Team 2 mit Ahmad, Olli, Noah, Rigo, Flo Yunis, Ruben und Joris. Und kam es wie es kommen musste… Beide Teams trafen im Spiel um Platz 3 aufeinander und lieferten sich einen erbitterten Kampf, der schließlich durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde.
Ein Dank geht raus an Joris, der weiterhin die Lowicker C3 unterstützt und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg geleistet hat. Auch möchten wir uns bei allen Spielern bedanken, die die Mannschaft verlassen werden. Mats, Jano und Ruben wechseln zur C1, Mika, Tom, Nico und Ahmad steigen in die B-Jugend auf. Ein besonderer Dank gilt Jasper (bzw. auch seinen Taxi-Eltern), der all die Jahre aus Rhede angereist ist, um seiner Fußballleidenschaft in Lowick nachzugehen. Wir wünschen Jasper alles Gute bei seinem neuen Verein SV Krechting.
Wir sind stolz auf das Erreichte und den tollen Zusammenhalt, der sich im Laufe der Zeit in der Mannschaft eingestellt hat. Wir blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück und freuen uns auf die kommende C2-Spielzeit, in der wir erneut unser Bestes geben werden. Danke an alle Spieler, ganz besonders den Trainern Benne, Jaden und Tim, sowie Betreuern und Eltern, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.
PS: Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle auch die einzigartige Unterstützung vom „C3-Superfan“ Matteo. Der Austauschschüler aus Lima (Peru) sorgte für prima Klima über die gesamte Saison und verbrachte viel Zeit auf dem Gelände der SF Lowick.
C3-Superfan Matteo. Zum Abschluß gabs ein von der gesamten C3 signiertes Trikot.
Sportliche Grüße, die C3-Jugendfussballmannschaft der Sportfreunde Lowick.