Aus im Viertelfinale der EYOF 2025

Lowicker Taekwondoka verliert gegen den Vizeweltmeister aus Bulgarien
Bei dem European Youth Olympic Festival (EYOF 2025) in Skopje / Nordmazedonien war Aslan Cavusman (SF 97/30 Lowick) einer von sechs (3 Damen, 3 Herren), die für das deutsche Nationalteam nominiert waren. Mit 3600 Teilnehmern aus 50 europäischen Ländern in 11 olympischen Sportarten, ist dies die bedeutendste Multisport-Veranstaltung für junge Sportler (14 – 18 Jahre), die vom offiziellen EOC organisiert wird. Da in der Sportart Taekwondo nur in den olympischen Gewichtsklassen gekämpft wurde, begann schon die Vorbereitung für den Bocholter mit einer unangenehmen Aufgabe, denn für die Klasse bis 63 Kg musste er ganze 5 Kilo abkochen. Nach der erfolgreichen Waage startete er dann am zweiten Wettkampftag in seine erste Begegnung gegen den Tschechen Nicolas Tarijovski. Mit 8:2 und 14:6 Punkten konnte Aslan diese Aufgabe souverän und sogar vorzeitig für sich entscheiden. Sein nächster Gegner war dann der starke Luxemburger Christopher Wunsch, der ebenfalls seinen Vorkampf vorzeitig gewonnen hatte. Nach verhaltener ersten Runde, die der Bocholter mit nur einem Punkt Vorsprung für sich entschieden hatte, drehte er in der Zweiten dann richtig auf und siegte gegen einen völlig überforderten Luxemburger wieder vorzeitig mit 12 Punkten Vorsprung. Damit stand er nun im Viertelfinale des größten europäischen Jugendturniers, wo der amtierende Vizeweltmeister -63 Kg Stanislav Mitkov aus Bulgarien auf ihn wartete. Eine kleine Sensation lag in der Luft, als Aslan nur Sekunden vor Ende der ersten Runde mit 2 Punkten in Führung lag und seinen Gegner eigentlich gut im Griff hatte. Ein unglücklicher Kopftreffer des Bulgaren in letzter Sekunde ließ dann die Runde doch noch mit 16:15 Punkten an den Gegner gehen. Jetzt musste der Bocholter alles auf eine Karte setzen und von seinem bis dahin funktionierendem Konzept abweichen. Das nutzte dann der erfahrene Bulgare aus und sicherte sich nach einer spektakulären zweiten Runde gegen einen starken deutschen Kontrahenten mit 19:9 Punkten den Einzug ins Halbfinale und damit einer sicheren Medaille. Der als offizieller Betreuer des deutschen Nationalteams (DTU) mitgereiste Cihan Cavusman (SF 97/30 Lowick), kommentierte die Viertelfinalniederlage seines Sohnes: „Natürlich will man immer eine Platzierung mit entsprechender Medaille erreichen, aber man muss auch mal die gezeigten Leistungen eines Sportlers gebührend honorieren und die waren bei Aslan heute wirklich ausgezeichnet,“ waren sich sowohl Trainer als auch Sportler im deutschen Nationalteam absolut einig.

10. Lokse-Open + Familienfest der Altherren Ü32

Bericht zur 10. Lokse-Open + Familienfest am Samstag, den
26.07.2025

Am Samstag, den 26. Juli 2025, fand die 10. Ausgabe der Lokse – Open in Verbindung mit einem Familienfest statt.

Um 13 Uhr versammelten sich 24 sportaffine Tennisspieler auf der Tennisanlage in Lowick, um gemeinsam einen Tag voller Wettkampf, Spaß und Geselligkeit zu verbringen.

Das Wetter spielte bestens mit – Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für optimale Bedingungen auf dem Platz wie auch daneben.

Für die kleinen Gäste war besonders die Hüpfburg ein Highlight.

Die Teilnehmer – bunt gemischt aus ambitionierten Clubspielern, ehrgeizigen Hobbytennisspielern und geselligen Feierfreunden – gingen motiviert und gut gelaunt an den Start.

Gespielt wurde im Doppel mit wechselnden Paarungen, was für abwechslungsreiche Duelle und viele neue Bekanntschaften auf dem Platz sorgte.

Am Ende des Turniers konnte sich Mario Twittenhoff souverän durchsetzen und sich damit den Titel sichern. Herzlichen Glückwunsch, Mario!

Am anderen Ende der Tabelle fand sich Niklas Flaswinkel wieder, der sich damit als Verlierer des Tages eintragen musste und den Blumentopf mit nach Hause nahm.

Ein Blick zurück zeigt, wie dynamisch dieses Event ist:

Im Vorjahr konnte sich noch Helmut Eing den Titel sichern, während Werner Weigel die Rolle des letztplatzierten übernahm.

Schön zu sehen, wie sich das Teilnehmerfeld jedes Jahr neu sortiert – ein Zeichen für Spannung und sportliche Entwicklung.

Neben dem sportlichen Ehrgeiz stand vor allem der Spaß im Vordergrund.

Zwischen den Spielen sorgten kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und die lockere Atmosphäre dafür, dass auch der gesellige Teil nicht zu kurz kam. Schließlich ist das Event nicht nur ein sportlicher Wettbewerb, sondern auch ein Fest für die ganze Familie.

Die Gespräche über die vergangenen Spiele, Tennisweisheiten und die besten Tricks beim Aufschlag wechselten sich ab mit Lachen, Musik und dem ein oder anderen Bier.

Ein großes Dankeschön gilt allen Organisatoren und Helfern, die dieses Event mit viel Herzblut auf die Beine gestellt haben – von der Planung über die Turnierleitung bis hin zur Platzpflege und Verpflegung.

Ohne Euch wäre ein solcher Tag nicht möglich gewesen!

Der Abend klang in geselliger Runde aus – mit Musik, feinstes vom Grill, kühlen Getränken und der festen Absicht, dieses Event auch im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen.

Fazit:
Die Alt-Herren Truppe hat erneut bewiesen, dass Sport und Spaß bestens zusammenpassen.

Bis dahin und Glück auf
Euer Niklas

23 Lowicker gemeinsam beim Walfortloop

Der ausrichtende Verein AVA ’70 veranstaltete am vergangenen Dienstag den traditionellen Walfoortloop, der sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für die erwachsenen Läufer ein abwechslungsreiches Programm bot. Insgesamt 23 Lowicker Teilnehmer nutzten den Lauf als Trainingswettkampf und genossen die sportliche Abwechslung in der Vorbereitung auf die anstehenden Highlights im Herbst.

Kinder- und Jugendläufe

Besonders erfreulich war das Abschneiden der jungen Lowicker Athleten. Lennart und Elisa Schmeing waren die ersten schnellen Lowicker im Jugendlauf über 1000 m. Beide beeindruckten mit einem Schnitt von unter 4 Minuten pro Kilometer: Lennart lief nach 3:43 Minuten ins Ziel und belegte den 5. Platz in der Gesamtwertung, während Elisa nur wenige Sekunden später nach 3:54 Minuten als 8. insgesamt ins Ziel kam – zudem wurde sie 2. Mädchen in der Gesamtwertung.

Familienleistung

Angetrieben von den Leistungen seiner Kinder lief Vater Daniel Schmeing eine starke Zeit von 18:53 Minuten über die 5 km-Distanz und wurde damit schnellster Lowicker bei den Erwachsenen.

Die Langstrecke: 10 km

Der Startschuss für die 5 km- und 10 km-Läufer erfolgte gemeinsam, wobei die Streckenführung unterschiedlich war. Über die längere Distanz verpasste Maik Büyükkaya nur knapp eine Zeit unter 35 Minuten. Mit einer starken Leistung lief er in 36:05 Minuten auf den 11. Platz im Gesamtfeld – trotz eines kleinen Verläufers auf der Strecke, der ihm wertvolle Sekunden kostete. Insgesamt blieben acht Läufer unter 35 Minuten, was im Vergleich zum Bocholter Citylauf (mit nur vier Läufern unter dieser Marke) eine deutliche Steigerung darstellt.

Jannis Görlich überzeugte besonders durch eine kluge Renneinteilung und einen Negativsplit – er lief seine neue persönliche Bestzeit von 39:02 Minuten ins Ziel. Judith Telaar erreichte mit einer Zeit von 45:42 Minuten den fünften Platz bei den Frauen im Gesamtfeld.

Unterstützung vor Ort

Der Walfoortloop diente den Lowickern auch als geselliges Trainingsevent. Petra, Helga und Fredi waren mit dem Gravelbike nach Aalten gefahren, um wie Lisa ten Luis die Läuferinnen und Läufer vom Streckenrand aus anzufeuern.

Vielen Dank dafür!

Nachname Vorname Strecke Zeit Platz AK Platz AK Platz M/F
Schmeing Lennart 1000 m 3:43 5 0 4
Schmeing Elisa 1000 m 3:54 8 0 2
Schmeing Daniel 5 km 18:53 32 M40 26 29
Engbers Michael 5 km 20:08 55 M45 6 51
Balg Luca-Joel 5 km 20:46 64 46 59
Schapdick Andre 5 km 21:07 68 M35 48 62
Balg Frank 5 km 21:08 70 M50 5 64
Schwarte Christian 5 km 21:38 78 M45 11 72
Boland Jochen 5 km 22:17 98 M50 10 88
Robert Rene 5 km 22:56 108 M45 15 94
Waterkamp Lisa 5 km 24:10 139 W20 20 25
Boland Philipp 5 km 24:13 140 6 115
Schirdewan Sonja 5 km 29:12 217 w45 7 57
Büyükkaya Maik 10 km 36:05 11 M40 4 11
Görlich Jannis 10 km 39:02 24 M20 15 23
Wissen Jan 10 km 43:16 35 M45 11 32
Heßling Sven 10 km 44:25 40 M50 2 36
Gramm Christopher 10 km 44:30 41 M45 13 37
Berger Marc 10 km 45:05 47 M45 15 43
Telaar Judith 10 km 45:42 50 W40 2 5
Brandenburg Martin 10 km 47:18 59 M60 2 53
Tenbensel Tobias 10 km 47:18 64 M40 19 58
Weeverink Marco 10 km 47:18 63 M35 27 57

4 Tage voller Action beim 15. Lowicker Sportcamp! ⚽️☀️

Vom 11. bis zum 14. Juli 2025 – dem ersten Wochenende der Sommerferien – fand auf der Sportanlage der SF 97/30 Lowick bereits zum 15. Mal das beliebte Lowicker Sportcamp statt. Insgesamt 59 sportbegeisterte Kinder der Jahrgänge 2014 bis 2019 nahmen teil und erlebten vier unvergessliche Tage voller Bewegung, Spiel und Teamgeist. Die Organisatoren Hendrik Betting, Anna-Lena und Klaus Meiering sowie Kira Heynck hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt und wurden dabei von zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfern unterstützt.

Für jede Menge Spaß sorgten neben dem vielseitigen Programm auch besondere Attraktionen wie das Kleinspielfeld mit Rundumbande, Fußballtennis und eine Fußball-Dartscheibe, die den Kindern an allen Tagen zur Verfügung standen.

Tag 1: Startschuss mit dem 8-Meter-Cup

Nach der Begrüßung erhielt jedes Kind einen eigenen Ball – und auf Wunsch ein Sportcamp-Shirt. Nach einem schnellen Gruppenfoto ging es direkt los: Die Kinder wurden in acht Gruppen eingeteilt, die sich kreative Teamnamen gaben, bevor der traditionsreiche 8-Meter-Cup angepfiffen wurde. In spannenden Duellen setzten sich am Ende die „Kicker-Kings“ im Finale gegen die „Lowicker Jungs“ durch. Den dritten Platz sicherten sich die „Teufels Kicker“.

Tag 2: Abzeichen-Tag – Sportliches Können gefragt

Am Samstag stand alles im Zeichen der sportlichen Leistung: Am Vormittag absolvierten die Kinder das Deutsche Sportabzeichen mit Disziplinen wie Sprint, Wurf und Weitsprung. Am Nachmittag folgte das eigens entworfene 97/30-Abzeichen mit acht kreativen Stationen. Ob „Kurzpass-Profi“, „Fußball-Curling“ oder ein kniffliger Dribbling-Parcours – die Kinder zeigten beeindruckende Technik, Ausdauer und Teamgeist.

Tag 3: Mini-WM mit großem Finale

Die Mini-Weltmeisterschaft wurde dieses Jahr am Sonntag ausgetragen. Sechs Nationen – Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Brasilien und Argentinien – kämpften um den begehrten Wanderpokal, der nach dem Turnier im Vereinsheim samt Siegerfoto präsentiert wird. Argentinien sicherte sich mit 12 Punkten souverän den WM-Titel. England landete aufgrund der besseren Tordifferenz vor Brasilien auf dem zweiten Platz. Nach der Siegerehrung traten die Kinder noch gegen ihre Betreuer an, bevor die große Wasserrutsche für eine wohlverdiente Abkühlung sorgte.

Tag 4: Freestyle-Fieber und Teamgeist pur

Ein echtes Highlight wartete am Montag auf die Kinder: Fußball-Freestyler Jannik Freestyle begeisterte mit spektakulären Tricks und brachte den Kids einige Moves bei. Mit viel Leidenschaft und Geduld erklärte er Techniken und motivierte die Kinder, selbst kreativ mit dem Ball zu werden. Nach dem Mittagessen folgte das spannende Changing-Teams-Turnier, bei dem Fairplay und Teamgeist im Mittelpunkt standen. Ein rundum gelungener Abschlusstag voller Energie und Freude!

Danke an alle Unterstützer

Ein riesiges Dankeschön geht an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die das Camp in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt auch Vereinswirtin Maria und ihrem Team, die für das leibliche Wohl sorgten. Für die großzügige Unterstützung danken wir Brömmling Stahl- und Metallbau, unserem Hauptsponsor, sowie dem Edeka Markt Elskamp, der uns täglich mit frischem Obst versorgte.

Wir freuen uns schon jetzt auf das 16. Sportcamp im nächsten Jahr!

 

Bilder findet ihr online unter Bilder Sportcamp 2025

 

Maik Büyükkaya siegt in Velen und Lowicker in Drevenack, Roth, Südtirol, Essen

Bei seinem erst zweiten Start für die Sportfreunde 97/30 am 05.07.2025 gewinnt Maik Büyükkaya bei der 17. Auflage des Tiergartenlaufs in Velen den Halbmarathon in einer Zeit von 1:20:18.  Bei seinem ersten Lauf im Lowicker Shirt ist er bereits 2. in der der Hölle von Haldern geworden.

Bereits einen Tag zuvor, am 04.07.2025 waren 8 Lowicker beim 20. Drevenacker Ablauf dabei. Veronika Ridder gewann ihre Altersklasse über 5 km (25:12 min). Schnellster Lowicker über 5 km war Rene Boddien in einer Zeit von 19:14. Er lief damit auf Platz 3 seiner Altersklasse. Und auch Birgit-Hüls-Terhart (10 km, 54:59) durfte sich über den 3. Platz in ihrer Altersklasse freuen. Rene Brunsch war mit 46:44 schnellster Lowicker über 10 km.

Am Sonntag folgten dann Frederik Robert und Stephan Lüth. Frederik lief beim Seiser Alm Halbmarathon in Südtirol mit und konnte mit einer Zeit von 1:38:34 seine Zeit aus dem Vorjahr um über 5 Minuten verbessern und verbesserte sich in seiner Altersklasse von Rang 10 auf Rang 4. Stephan Lüth war der letzte Part einer Triathlon-Langdistanz-Staffel bei der Challenge Roth und lief dem Marathon nach 3:49:00 in ein ganz besonders Triathlon-Ziel.

Und eine Woche später, am Sonntag, 13.07.2025 machten sich 7 Lowicker auf nach Essen um gemeinsam und ohne Wettkampfcharakter einen Trainingslauf auf dem Baldeneysteig zu machen. Nach etwa 2:45 Stunden, 25,8 km, 590 Höhenmeter im Anstieg und zahlreichen schönen Aussichten waren waren die Läufer*innen wieder glücklich und zufrieden am Auto. Nachdem sie sich etwas frisch gemacht haben, gab es an der „Lieblingsbude“ noch die wohl verdiente Zielverpflegung in Form von kühlen Getränken und Pommes oder Kuchen.

Als nächstes steht für die Lowicker mit dem 2. Zomeravond Run, dem Walfortloop in Aalten am Dienstag, 13.07.2025 ein Trainingswettkampf bei unserem Nachbarverein AVA 70 in Aalten über 5 oder 10 km auf dem Programm.

 

 

Datum Nachname Vorname Wettkampf Strecke Zeit Platz AK Platz AK
05.07.2025 Büyükkaya Maik Tiergartenlauf SportSchloss Velen Halbmarathon 1:20:18 1 M40 1
06.07.2025 Robert Frederik Seiser Alm Halbmarathon Halbmarathon 1:38:34 M40 0
06.07.2025 Lüth Stephan Challenge Roth Marathon 3:49:00 0
04.07.2025 Koller Johannes Drevenacker Abendlauf 1000 m 5:30 90 MKU10 27
04.07.2025 Boddien Rene Drevenacker Abendlauf 5 km 19:14 15 M40 3
04.07.2025 Balg Frank Drevenacker Abendlauf 5 km 21:26 46 M50 5
04.07.2025 Koller Marcel Drevenacker Abendlauf 5 km 22:47 76 M40 11
04.07.2025 Ridder Veronika Drevenacker Abendlauf 5 km 25:12 133 W50 1
04.07.2025 Brunsch Rene Drevenacker Abendlauf 10 km 46:44 48 M45 7
04.07.2025 Hüls-Terhart Birgit Drevenacker Abendlauf 10 km 54:59 160 W55 3
04.07.2025 Neerfeld Maike Drevenacker Abendlauf 10 km 55:34 167 W45 8

 

 

Sportcamp 2025

Das Sportcamp 2025 ist im vollen Gange.

Die ersten Bilder sind bereits online und unten zu finden.

Vielen Dank auch nochmal an unseren Sponsor Brömmling Stahl-und Metallbau.

 

Bilder Tag 1

Bilder Tag 2

Kuscheltier turnen 🐻

 

Dieses Wochenende durften die Kids beim Eltern Kind turnen ihr Lieblingskuscheltier mitbringen.

Es hat allen viel Spaß gemacht.

Wir suchen Dich für unsere Turnhalle

Hallo wie ihr bereits mitbekommen habt hat sich unser Kursplan geändert.

Leider verändern sich meine Bedingungen und dann passt das Ehrenamt nicht mehr zu Beruf und Privatleben.

Aktuell haben wir ein paar zeitliche Lücken und auch nicht mehr das sportlich, abwechslungsreiche Angebot wie ihr es gewohnt seid.

Aber wir sind auf der Suche nach neuen Übungsleitern. Da geht es vorrangig nicht um die Lizenz sondern um Dich, deine Leidenschaft und Persönlichkeit.

Also wir haben ja viele langjährige Mitglieder vllt. ist genau jetzt der Zeitpunkt mal vorne zu stehen und die Mitglieder mitzuziehen. Oder wenn Ihr wen ihr wen kennt auf denn dies zutrifft gerne weitersagen und teilen. Meldet Euch gerne.

Lowicker Björn Jansen ist nun ein Ironman

Der Tag begann mit einem kleinen Schock: Um 5:30 Uhr wurde das Neoprenverbot verkündet – bei einer Wassertemperatur über der erlaubten Grenze war klar, dass ohne den schützenden Anzug geschwommen werden musste. Doch die Vorfreude auf den großen Tag überwog schnell wieder – nach monatelanger Vorbereitung stand nun endlich das Rennen an.

Der Schwimmstart am Langener Waldsee war trotz der Herausforderung ein echtes Highlight: Gänsehautstimmung, ein beeindruckendes Teilnehmerfeld und motivierende Anfeuerungen sorgten für den perfekten Einstieg. Das Schwimmen selbst war lang und fordernd – doch die Energie des Tages trug einen weiter. Nach 1:29:49 stieg Björn nach 3,8 km schwimmen aus dem Wasser und wechselte aufs Rad.

Auf dem Rad lautete Björn’s Motto: nicht überpacen. Stattdessen konzentrierte er sich voll aufs Essen, Trinken und vor allem aufs Kühlen – angesichts der steigenden Temperaturen ein entscheidender Faktor. Für die knapp 180 km Radfahren benötigte er 5:21:12 bevor es zu seiner Paradedisziplan ging.

Beim abschließenden Marathon wurde es dann emotional: Die Stimmung entlang der Strecke in Frankfurt war überwältigend. Familie, Freunde und zahlreiche Bocholter Supporter sorgten für Dauerlächeln und pure Motivation. Bei 34 Grad in der Mittagssonne hieß es: cool bleiben – im wahrsten Sinne des Wortes. Hydration und Körperkühlung standen im Fokus, um den Puls niedrig zu halten und eine Überhitzung zu vermeiden. Das klappte erfolgreich, so das Björn den Marathon nach 3:20:37 beendete und ins Ziel der Römerberg in der Frankfurter Innenstadt lief.

Der längste Tag des Jahres verging wie im Flug. Björn ist froh und dankbar, diesen IRONMAN ohne größere Blessuren gemeistert zu haben!

Nach insgesamt 10:26:53 überquerte er die Ziellinie und darf sich nun Ironman nennen!

Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung!

 

 

ZUT 100 – Mathias Welz lief sein erstes 100-Meilen-Rennen

Mathias Welz ist Mitglied bei den Sportfreunden 97/30 und liebt Trailrunning in den Bergen. Dieses Jahr hat er sich einen besonderen Traum erfüllt: Sein erstes 100-Meilen-Rennen beim Zugspitz Ultratrail – dem ZUT100. Er stellt sich kurz selber vor und erzählt von den Vorbereitungen, den Herausforderungen und den Eindrücken dieses unvergesslichen Abenteuers. Taucht ein in seine persönliche Laufgeschichte und was es bedeutet, eine so lange Distanz zu bewältigen.

Wer bin ich?
Ich bin Mathias, Jahrgang 1980, begeisterter Trailrunner und Ultraläufer. Meist findet man mich auf langen Distanzen jenseits der Marathonmarke, bevorzugt auf abwechslungsreichen Trails in den Bergen. Ursprünglich komme ich aus dem Straßenlauf, doch die Faszination für Natur und Höhenmeter hat mich nach und nach ins Trailrunning gezogen. Heute liebe ich technische Downhills, knackige Anstiege und die besondere Atmosphäre bei Ultratrails. Der ZUT100 war mein erstes 100-Meilen-Abenteuer – meine bisher längste Distanz lag bei 137 Kilometern. Große Vorfreude also, gemischt mit Respekt und ein wenig Nervosität.

Was ist der ZUT100?
Deutschlands größtes Trailrunning-Event – 2025 mit über 5.000 Läufer:innen aus 66 Nationen. Dieses Jahr erstmals mit dem neuen Monstrum: dem ZUT100. 164 Kilometer und 8.302 Höhenmeter rund um das Zugspitzmassiv, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen. Wer hier ins Ziel kommt, bezwingt gleich zwei Monster: Distanz und Höhe. Bei einer Ausfallquote von rund 45 % in diesem Jahr alles andere als selbstverständlich.
Für mich geht es beim Trailrunning aber nicht um Sekunden oder Bestzeiten, sondern ums Erleben: Natur und Berge entdecken, die eigenen Grenzen verschieben und den Moment genießen. Geschwindigkeit ist meistens Nebensache.
Mehr Infos: https://www.zugspitz-ultratrail.com/

Anreise und letzte Vorbereitungen
Bereits am Samstag reiste ich nach Grainau an. Das Wetter zeigte sich kühl und regnerisch – perfekt, um die Beine locker einzulaufen. Am Samstag erkundete ich die ersten 15 Kilometer der Strecke, am Sonntag gemeinsam mit Ricarda die letzten 15 Kilometer. In den Tagen vor dem Start stand außerdem noch etwas Kletter-Action auf dem Programm: Am Montag war ich mit Jens von der Bergwacht Garmisch unterwegs, am Dienstag im Klettersteig „Mauerläufer“ am Bernadeinkopf. Mittwoch wurde die Ausrüstung final gecheckt und gepackt. Donnerstag hieß es dann: Startnummer abholen, Drop Bags abgeben und die bestens bestückte Trail-Messe besuchen – viele bekannte Gesichter inklusive.

Startschuss und erste Nacht
Am Donnerstag, 12. Juni, um 20 Uhr fiel der Startschuss. Nach einem heißen Sommertag waren die Temperaturen am Abend angenehm. Perfekte Bedingungen für die erste Nacht. Die Stimmung am Start und entlang der Strecke war einfach großartig – und die gesamte Organisation top.
Die ersten 60 Kilometer hatten es in sich: technisches, schwieriges Terrain. Damit hatte ich so nicht gerechnet – und prompt den falschen Schuh erwischt: Hoka Mafate X. In der Hoffnung, dass die Strecke auf der zweiten Hälfte etwas laufbarer werden würde, blieb ich dennoch bei diesem Modell, obwohl im ersten Drop Bag ein Paar Mafate Speed 4 bereitlag.

Brütende Hitze und Klettersteig
Der Freitag brachte gnadenlose Hitze. Flüssigkeit war entscheidend – ich nutzte jede Gelegenheit: Bäche, Brunnen und Wasserstellen. Verpflegungstechnisch setzte ich komplett auf meine eigene Strategie: rund 60 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde (Maurten Gels, Riegel und Drink 320), ergänzt um Iso und Wasser von den Verpflegungspunkten. Zum Glück: der Magen spielte 33 Stunden lang perfekt mit.
Ein besonderes Highlight war der Klettersteig „Immensteig“ bei Kilometer 89 (Helmpflicht), etwa 1,5 Kilometer lang. Trotz der Belastung war dieser gut zu bewältigen. Den Helm konnte ich an der nächsten Verpflegung wieder abgeben.

Zweite Hälfte und Laubhütte
Auf der zweiten Streckenhälfte lief es deutlich besser: Das Terrain wurde angenehmer, und der Schuh fühlte sich wieder besser an. Mit meiner Ausrüstung war ich sehr zufrieden: Helm Petzl Sirocco, Stöcke Leki Ultratrail FX.one, Rucksack Salomon ADV Skin12 (mit kleineren Rückenproblemen).
Und: keine Blasen, keine blauen Zehen – ein gutes Zeichen bei dieser Distanz.

An der Laubhütte wurde ich nach zwei kleineren Stürzen kurz von der Bergwacht versorgt (ca. 25 Minuten Pause), bevor es in den letzten langen Anstieg ging. Dieser zog sich zwar gefühlt endlos hin, aber ich wusste: Sobald der Gipfel erreicht war, lag das Ziel greifbar nahe. Die Strecke kannte ich vom letzten Sonntag – es warteten nur noch ein allerletzter Anstieg, ein kurzer technischer Downhill und der finale Abschnitt.

Sonnenaufgang und Zieleinlauf
Oben auf dem letzten Gipfel mobilisierte ich noch einmal alle Reserven und lief den Downhill Richtung Garmisch überraschend locker. Nach 150 Kilometern hätte ich das selbst kaum erwartet. Als der zweite Sonnenaufgang über Garmisch aufging, war das ein Gänsehautmoment. Tränen, Glücksgefühl – ich wusste: Ich werde mein erstes 100-Meilen-Rennen finishen.
Die letzten flachen Kilometer ins Ziel genoss ich in vollen Zügen. Frühstarter:innen der Samstagsläufe kamen mir entgegen und feuerten uns an. Dann die letzte Kurve – und endlich im Ziel. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Ergebnis
164,91 km | 8.729 Höhenmeter | 33:18:25 (Startnummer 7224, 37. Gesamtplatz, 17. AK).
Ohne Schlaf, nur eine längere Pause an der Laubhütte.

Fazit
Ein großartiges Event – und ja, ich würde es definitiv wieder laufen. Vielleicht das nächste Mal die 100 Kilometer. Aber auch die 100 Meilen reizen mich weiterhin.

Als Nächstes steht die Deutsche Meisterschaft im Berglauf (Nebelhornlauf, 29. Juni) an – aktuell kaum vorstellbar, aber das wird schon, die Garmin hat schließlich noch 47% 😉

Danach warten neue Projekte: der Hohe Mark Steig (140 km), ein privates Abenteuer in der Tatra und der Ring of Peaks (100 km) in den Picos de Europa.