Meisterschaftsspiel der D1 gegen Rhenania Hamborn

Die Gäste aus Hamborn waren ebenfalls nicht gut in die Rückrunde gestartet, hatten aber auch schon starke Gegner hinter sich. Für uns war es gefühlt ein Tendenzspiel. Dabei ging es natürlich auch um Punkte und Tabellenstände, aber wir wollten, dass das Formbarometer wieder ansteigt. Bis auf Nils waren alle Mann an Bord und so war es für das Trainerteam erneut nicht einfach, die Startelf zu bestimmen. Aber das ist ja ein Luxusproblem und so war die Bank motiviert und hoffte auf einen Einsatz. Die Gäste hatten auffällig viele Spieler rund um eine Körpergröße von 1,80 m und so mussten wir körperlich voll dagegen halten.

Bis zur 12. Minute spielte sich viel rund um den Mittelkreis ab. Aber dann kam der Ball zu Elias, er setzte noch einmal auf und Elias zog mit Volldampf ab und zwang den Torhüter zu einer Glanzparade. In der 20. Minute fing Henry Sch. einen Angriff der Gäste ab, trieb den Ball nach vorne und umkurvte zwei Gegenspieler. Nach einem kurzen Querpass auf den links mitgelaufenen Nuno zog dieser sofort ab. Erneut war der Torhüter mit einem guten Reflex zur Stelle. Dieses Mal aber prallte seine Abwehr an einen Mitspieler und von dort ins Tor. Man muss auch mal Glück haben – 1:0. Damit ging es in die Pause.

Nach der Pause war dann ein Paradebeispiel zu sehen, wie man einen unterlegenen Gegner stark macht und in Spiel kommen lässt. Es ging in der 34. Minute los. Ein Konter der Gäste, der nicht besonders gut gespielt wurde. Aber unsere Abwehr schien völlig desorientiert, unsortiert und es schien so, als wüsste keiner so richtig, was Sache ist. Am Ende kamen die Gäste an der Torauslinie an den Ball, kurzer Rückpass, trockener Abschluss und es stand 1:1. Nicht einmal 2 Minuten später unsauberer Spielaufbau der Schwarzen und Ballverlust an der Mittellinie. Ein Hamborner Spieler ging dem Ball hinterher, ließ zwei Lowicker Jungs stehen und traf frei vor Lenn stehend zum 1:2. Aber damit noch nicht genug. Ballgewinn der Hamborner auf ihrer linken Seite und ein Spieler marschierte mit dem Ball Richtung Lenn. Es sah eher aus, wie gemütliches Tempo, aber er wurde nicht angegriffen. Dann war der Winkel zwar relativ spitz, aber er zog stramm ab und der Ball zischte an Lenn vorbei ins Tor. Wir mussten uns erst mal schütteln und das verdauen, was hier nach der Pause los war. Dann zeigten die Jungs aber den schönsten Angriff des Tages. Technisch saubere Pässe über Henry Sch. und Felix und ein Pass auf Nedim. Nedim traf den Ball bei seinem Abschluss zwar nicht richtig, aber er verlud dadurch den Torhüter und er traf zum 2:3. Was war in der Schlussviertelstunde noch möglich? Beim nächsten Angriff fast der Ausgleich, aber die Flanke ging nur auf die Latte. Danach warfen wir alles nach vorne, es gab ein paar kleinere Abschlüsse aber ein Tor sollte nicht mehr fallen.

Da standen wir dann mit unseren langen Gesichtern. Das hatten wir uns heute völlig anders vorgestellt. Aber wie in Homberg nutzte der Gegner eine Phase im Spiel aus, um gleich drei Tore innerhalb kurzer Zeit zu erzielen. Das war erneut Lehrgeld, das wir bezahlt haben und das müssen wir schnellstens abstellen. Es war insgesamt bestimmt nicht unser schlechtestes Spiel, es war aber auch mit Sicherheit kein Gutes. Am Mittwoch können wir bereits Wiedergutmachung betreiben. Dann ist Derbytime und der 1. FC Bocholt ist zu Gast an der Eichenallee. Dort müssen wir uns aber deutlich steigern, wenn wir bestehen wollen. Aber wir haben das drauf und werden es zeigen, da bin ich mir sicher.

SF 97/30 Lowick D1 – Rhenania Hamborn D1 2:3 (1:0)

1:0 Eigentor (20.)

1:1 (34.)
1:2 (35.)
1:3 (41.)
2:3 Nedim (46.)

Lowicker überzeugen erneut in Duisburg

Am Samstag fand der zweite Lauf der größten deutschen Winterlaufserie in Duisburg statt. So staunte Louisa Oste bei Ihrem ersten Start in Wedau nicht schlecht als sie die Massen an Läufern gesehen hat. Mehr als 3.000 kleine und große Läufer waren auch diesen Samstag über die 4 Streckenlängen am Start.

Pünktlich zum Start gab es einen kurzen heftigen Schauer mit starkem Regen, Wind und Hagel. Dennoch war die Stimmung auf und neben der Strecke wieder mal prächtig. Bei der ungewohnten Streckenlänge galt es eine gute Pacestrategie zu überlegen. So haben sich 4 Lowicker zusammengetan um die ersten Kilometer gegen den Wind als Gruppe kontrolliert anzugehen. Björn Jansen und Frederik Robert führten die Gruppe an, wo sich neben Jana Groß-Hardt und Marcel Büssing auch noch Simone Terheggen vom Bocholter WSV sowie weitere Läufer anschlossen. Nach der Hälfte des Rennens hat Frederik etwas rausgenommen um sich nach überstandener Krankheit und mit Blick auf die anstehende deutsche Meisterschaft (03.03.24 in Leverkusen / 10 km) nicht zu überlasten. Ungeplant und umso erfreulicher das Marcel Büssing dem Lowicker Zug weiter folgen konnte und sogar eine persönliche Bestzeit über 10 km (37:30 Minuten) in einem 15 km Rennen erzielen konnte. Er finishte nach sehr guten 56:33 Minuten als dritter der M45.

Jana hat erneut gezeigt, dass sie zu den schnellsten Damen ihres Alters in NRW und wahrscheinlich in ganz Deutschland gehört. Aus dem vollen Marathontraining konnte Jana eine sehr ansprechende 56:21 Minuten über die 15 km erzielen und ist damit erneut die drittschnellste Frau in der Gesamtwertung. Björn wurde mit 55:48 Minuten 25ter der Gesamtwertung und 2ter der M45.

Eine gute Strategie hatte auch Philipp Grunewald der 12 km konstant gelaufen ist und somit auf den letzten 3 Kilometer noch zulegen konnte. Für ihn ist die 1:04:10 Stunde die Bestzeit über 15 km und eine gute Formüberprüfung für die anstehende DM.

Dass Petra Moddenborg auch zu den schnellsten Frauen Ihrer Altersklasse gehört, zeigte sie erneut am Samstag. Sie kam als 21te Frau der Gesamtwertung und als zweitschnellste Frau der W50 ins Ziel (1:06:31 Stunde).

Christopher Gramm und Martin Brandenburg kamen mit lediglich 2 Sekunden Abstand  fast zeitgleich (1:07:22/1:07:24) ins Ziel. Für Martin reichte diese Zeit sogar zu Platz 4 der AK M60.

Ähnlich wie Frederik hat Judith Telaar auch auf der zweiten Hälfte etwas rausgenommen. Ihre Zielzeit von 1:09:33 Stunde bescherte Ihr sogar noch eine Top 10 Platzierung der AK W35.

Heike Gramm profitiert weiter von Ihrem konstanten Training und so machte sie 5 Plätze in der Serienwertung gut. Sie finishte nach 1:16:47 Stunde und somit als 12te der AK W40.

Und Louisa? Sie ließ sich von den mehr als 1.200 Startern und dem Hagelschauer nicht imponieren sondern offenbar motivieren. 1:18:59 Stunde und damit einen Platz in den Top 20 der Frauen Hauptklasse sind ein sehr gutes Premierenergebnis.

Dass unsere Damen sehr sehr stark sind zeigt mal wieder den Blick auf die Mannschaftwertung. Das Lowicker Trio um Jana, Petra und Judith führt die Wertung mit 12 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierten Damen des Bocholter Wassersportvereins an.

Es bleibt spannend und alle freuen sich auf das Finale am 23.03.2024 wo ein Halbmarathon die Serie beschließt.

Nachname Vorname Strecke Zeit AK Platz AK Platz M/F
Jansen Björn 15 km 55:48 M45 2 24
Groß-Hardt Jana 15 km 56:21 W35 2 3
Büssing Marcel 15 km 56:33 M45 3 32
Robert Frederik 15 km 57:26 M40 11 38
Grunewald Philipp 15 km 1:04:10 M50 13 126
Moddenborg Petra 15 km 1:06:31 W50 2 21
Gramm Christopher 15 km 1:07:22 M45 26 196
Brandenburg Martin 15 km 1:07:24 M60 4 197
Telaar Judith 15 km 1:09:33 w35 9 34
Gramm Heike 15 km 1:16:47 W40 12 90
Oste Louisa 15 km 1:18:59 W20 17 113

7 Medaillen für Lowicker Taekwondokas

Beim diesjährigen Lippe Pokal der NWTU in Hamm startete die Taekwondo Abteilung der SF 97/30 Lowick mit 8 Teilnehmern in den unterschiedlichsten Alter-, Leistungs- und Gewichtsklassen. Mit über 300 gemeldeten Sportlerinnen und Sportlern war dieses Turnier mal wieder ein echter Prüfstein für den hoffnungsvollen Nachwuchs der auch schon international erfolgreichen Lowicker Abteilung. Da bei diesem Turnier in 2 Leistungsklassen angetreten wurde, waren in der LK 2 die noch nicht so erfahrenen Wettkämpfer am Start, aber in der LK 1 tummelten sich auch schon Sportlerinnen und Sportler mit internationaler Erfahrung. Mit 3 Gold, 3 Silber und 1 Bronzemedaille konnte sich die Lowicker Abteilung auch an diesem Tag mal wieder sehr erfolgreich in Szene setzen.

Neben der schon erfahreneren Ela Macit (LK 1, +68 Kg), sicherten sich auch Emma Witt (LK 2, -55 Kg) und Adam El Haj Khalil (LK 1, +65 Kg) in packenden Finalkämpfen den 1. Platz und damit eine Goldmedaille. Ebenfalls erfolgreich in den Vorkämpfen und erst im Finale unterlegen, errangen die Lowicker Natalie Abdallah (LK 2 -43 Kg), Ilayda Tasdüzen (LK 2, -39 Kg) und Rumaysa El Bazi (LK 1, -51 Kg) den 2. Platz und die Silbermedaille. Cindy-Lea Chabou (LK 2, -59 Kg) musste sich erst im Halbfinale einer starken Konkurrentin beugen, konnte sich aber mit der erreichten Bronzemedaille etwas trösten und auch das Lowicker Erfolgskonto auf 7 Medaillen erweitern. Leer dagegen ging nur Ceyda Tasdüzen (LK 2, -27 Kg) aus, die nach einem tollen Kampf gegen die spätere Turniersiegerin ausschied.

„Mit den gezeigten Leistungen bin ich zwar absolut zufrieden. Aber was für ein Trainer wäre ich, wenn ich nicht doch noch Potenzial bei einigen von uns gesehen hätte. Etwas mehr Einsatz bei den wöchentlichen Trainingseinheiten und aus der einen oder anderen Silber- hätte auch eine Goldmedaille werden können,“ resümierte Wettkampftrainer Cihan Cavusman die Lowicker Ausbeute bei diesem Turnier.

D2: Beeindruckender Start in Rückrunde

Erfolgreiche Testspiele gegen Bocholter Vereine

Im Februar starteten die Jungs unserer D2 in die Rückrunde der laufenden Saison. Vor dem ersten offiziellen Meisterschaftsspiel absolvierte die D2 vorab zwei Freundschaftsspiele mit benachbarten Vereinen aus Bocholt. Nachdem am 3. Februar ein Spiel gegen den SV Biemenhorst mit einem 0:6 Auswärtssieg eingetütet wurde, traf man 7 Tage später beim Heimspiel auf die „Grünen“ aus dem Bocholter Süden. Unter lautstarker Beschallung trivialkulturellem Liedguts zahlreicher WurstaufholerInnen, welche sich zur Brauchtumspflege ebenfalls an der Eichenallee einfanden, zeigte die D2 eine solide erste Halbzeit. Nach nur 11 Minuten lag das Team von Jaden und Benne jedoch 0:2 hinten. Im Einklang mit der ausgelassenen Stimmung auf der Vereinsterrasse erhöhte sich dann nicht nur die Qualität des Liedguts, sondern auch die auf dem Feld, so dass das Spiel vor dem Halbzeitpfiff noch gedreht werden konnte. Ein früher Anschlusstreffer zum 1:2 und zwei weitere super herausgespielte Tore in den letzen drei Minuten der ersten Hälfte führten zum 3:2 Halbzeitstand. Die zweite Hälfte des Spiels dümpelte dann lange vor sich hin. Die Olympianer, die ohne Auswechselspieler angereist waren, fanden nicht mehr zur anfänglichen Spielstärke zurück. Auch bei den Lowickern schien die Luft ein wenig raus zu sein. Ein Tor in der 44. Minute besiegelte den 4:2 Heimsieg im Test-Derby gegen Olympia Bocholt. Die Spieler zog es unter die Dusche – die WurstaufholerInnen in die Nachbarschaften – es kehrte wieder etwas Ruhe ein an der Eichenallee…

… 7 Tage später – 11 Tore beim Rückrundenstart gegen SuS Wesel

Beim ersten Spiel der Kreisklassen-Rückrunde, im Aue-Stadion am Fuße des Fernsehturms, setzte die D2 ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um die Meisterschaft. Die erste Hälfte gehörte den Gästen aus Lowick. Mattis startete mit einem Doppelpack, Leo legte zum 0:3 nach, bevor die Zeit von Jano anbrach der bis zur Halbzeit mit einem Triple auf 0:6 erhöhte. Das gesamte Team zeigte ein beachtliche Leistung. Mit tollen Kombinationen spielten sie den Gegner förmlich schwindelig. Nach Wiederanpfiff zeigten die Weseler Charakter und verteidigten sich mit allen Mitteln. So kamen sie auch diverse Male in der Lowicker Hälfte zum Abschluß, doch Rigo hielt mit seinen Paraden den Kasten sauber. Den weiteren Torreigen startete Mattis indem er cool den Ball mit der Hacke in den gegnerischen Kasten einnetzte und sein Triple perfekt machte. Die nächsten Treffer gingen allesamt auf das Konto von Jano, der nach seinen drei Treffern in der ersten Hälfte weitere vier Tore beisteuerte. Die stolzen Trainer entschwanden zusammen mit ihrer Mannschaft, der Tabellenführung und neuem Spitznamen für Jano (JO7 – statt CR7) in die Kabine und blicken zuversichtlich auf das nächste Spiel gegen Mussum.

An dieser Stelle auch noch ein großes Dankeschön an Joris und Jan, die an diesem Samstag in der D3 ausgeholfen haben.

Jano (9) links im Bild, Ball rechts im Tor – beim finalen Treffer zum 0:11 Endstand.

 

Im nächsten Spiel gehts in der Eichenallee am Sa, 24.02.24 | 11:15 gegen die unmittelbaren Nachbarn vom SC TuB Mussum 2

Meisterschaftsspiel der D1 beim SuS Dinslaken

Im August trennten wir uns in einem Testspiel vom heutigen Gegner leistungsgerecht 1:1. Damals war es ein Hochgeschwindigkeitsspiel und es ging immer im vollen Tempo hin und her. Die Gastgeber waren mit zwei Siegen in die Saison gestartet und bei vorfrühlingshaften Temperaturen stand einem tollen Spiel nichts im Wege. Es fehlten weiterhin Marlo und Nils und auf dem guten Kunstrasenplatz ertönte der Anpfiff.

Auch heute war es von der ersten Sekunde an wieder ein High-Speed-Spiel – aber leider fast ausschließlich in Richtung Lenn. Wir kamen nur schwer ins Spiel, waren meistens einen Schritt zu spät und auch die Zweikampfquote ließ zu wünschen übrig. Bereits nach 2 Minuten musste Lenn sein ganzes Können aufweisen und einen scharf geschossenen Ball über die Latte lenken. Die Dinslakener blieben am Drücker und in der 8. Minute gingen sie verdient in Führung. Schneller Angriff über ihre linke Angriffsseite, wir bekamen keinen Zugriff auf die Gegenspieler, Flachpass in die Mitte, ein Stürmer hielt den Fuß hin und traf den langen Innenpfosten und damit zum 1:0. Die Dinslakener starteten mit einem 2-4-2-System, das uns große Probleme bereitet hatte. Nach einer Umstellung kamen wir besser ins Spiel und tauchten in der 12. Minute erstmals vor dem Dinslakener Tor auf. Guter Angriff über die linke Seite und Pass in die Mitte auf Felix. Den ersten Gegenspieler konnte er noch abschütteln, aber der zweite rückte ihm bei seinem Abschluss auf die Pelle und sein Schuss strich knapp am linken Winkel vorbei. Bis zur 20. Minute konnten wir das Spiel deutlich ausgeglichener gestalten, tauchten auch immer mal wieder vor dem Dinslakener Gehäuse auf, aber dann hatten die Gastgeber zwei Abschlüsse, die Lenn souverän per Fußabwehr klären konnte. Fünf Minuten vor der Pause gutes Zweikampfverhalten im Mittelfeld und im Kollektiv konnte der Ball erobert werden. Sofort ging die Post nach vorne ab, kurzer Diagonalpass auf den rechts mitgelaufenen Nedim, der noch 3 Schritte lief, aber sein Abschluss ging neben das Tor.

Die zweite Halbzeit begann sehr ausgeglichen und erst in der 44. Minute gab es die erste Chance zu vermelden. Flanke von der linken Seite, der Ball setzte einmal auf und dann kam Nedim mit dem Kopf an den Ball – dieser ging aber leider neben das Tor. Bis zur 49. Minute war das Spiel offen und wir hatten uns gerade mehr Spielanteile erkämpft, das schlugen die Gastgeber eiskalt zu. Konter – verlorene Zweikämpfe – unsortierte Defensive. Am Ende kam ein Stürmer zum Abschluss und traf flach ins linke Eck. Eine Minute später verpassten sie die Entscheidung. Schneller Angriff über die rechte Seite, gut getimter Querpass vor das Tor, aber der Stürmer stand nicht gut zum Ball und setzte diesen neben das Tor. 5 Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Nach einer Ecke bekamen wir den Ball nicht geklärt, er wurde erneut vor das Tor gespielt und ein Dinslakener traf freistehend zum 3:0. Zwei Minuten vor dem Ende auch noch das 4:0. Wir waren weit aufgerückt und hinten offen wie ein Scheunentor. Sie spielten 3 kurze Pässe, bis ein Stürmer frei vor Lenn stand und den Endstand herstellte.

Heute war es ein gebrauchter Tag gegen einen sehr guten Gegner. Das Spiel hat uns erneut gezeigt, dass die Siege in der Niederrhein-Spielrunde über gewonnene Zweikämpfe, Willen und Einsatz erarbeitet werden müssen. Die körperlichen Vorteile der Gastgeber konnten wir mit den typischen Lowicker Tugenden heute nicht ausgleichen und so ging der Sieg in Ordnung – auch wenn er vielleicht um 2 Tore zu hoch ausgefallen ist. Aber das wirft uns nicht aus der Bahn und nun heißt es „Mund abwischen“ und Fokus auf RWO.

SuS Dinslaken D1 – SF 97/30 Lowick D1 4:0 (1:0)

1:0 (8.)

2:0 (49.)
3:0 (55.)
4:0 (59.)

Beekse Winterbosloop die Zweite

Zwei Wochen nach dem ersten Lauf bei eisigen Temperaturen in Beek, fand am Sonntag der zweite Lauf statt. Gelaufen wurden wieder eine (5 km) bzw. 2 Runden auf der welligen Strecke im Montferland. Dieses Mal war der Boden nicht gefroren dafür an vielen Stellen matschig und tief. Zudem galt es pro Runde etwa 70 Höhenmeter zu bewältigen.

Die milderen Temperaturen und der Fortschritt im Training haben für eine Verbesserung bei (fast) allen Lowicker Läufern gesorgt.

Lisa Waterkamp war auf 5 km und somit einer Runde mit 28:27 Minuten mehr als 1 Minute schneller als vor 2 Wochen! Für Lisa reichte es somit für den Platz 13 und damit ins erste Dittel in der Frauen Hauptklasse.

Michael Lashof gab sein Debüt im Montferland und finishte die 10 km nach 57:03 Minuten.

Podestplätze gab es für Rita, Britta und Friedhelm.

Rita konnte nicht ganz Ihre Zeit vom ersten Rennen wiederholen. 53:19 Minuten reichten dennoch für Platz 2 der AK W50!

Britta sicherte sich durch einen starken Schlussspurt Platz 1 in der AK W40. Ihre Kontrahentin konnte Sie wenige Meter vor dem Ziel noch überholen! Nach 50:39 Minuten und damit fast 2 Minuten schneller als beim ersten Lauf kam Britta ins Ziel.

Auch Friedhelm steigerte sich nochmals um 42 Sekunden und gewann seine (neue) Altersklasse M60 mit 43:19 Minuten. Er hat 3 Minuten Vorsprung auf Platz 2 und musste sich lediglich mit einem jüngeren Konkurrenten batteln den er aber wie gewohnt auf den Bergab-Passagen zeigte das die bessere Lauftechnik siegt.

Unser Dank gilt dem Ausrichter SOB-Beek. Der Wald im Montferland ist wunderschön und ihr solltet auch ohne Wettkampf dort mal laufen.

Nachname Vorname Strecke Zeit AK PlatzierungAK
Waterkamp Lisa 5 km 28:46 W20 13
Betting Friedhelm 10 km 43:19 M60 1
Ihling Britta 10 km 50:39 W50 1
Möllmann Rita 10 km 53:14 W55 2
Lashof Michael 10 km 57:03 M60 5

Meisterschaftsspiel der D1 gegen den SV Budberg

Nach der Auftaktniederlage in Homberg sollten heute unbedingt die ersten Punkte in Lowick bleiben. Nils und Marlo fielen leider weiter verletzt aus und bei Dauer-Nieselregen startete das erste Heimspiel der Niederrhein-Spielrunde 2024.

Und die Jungs starteten gut. In der 3. Minute zog Nuno auf der linken Seite an seinem Gegenspieler vorbei und passte flach in die Mitte. Dort nahm Felix den Ball an und zog sofort ab. Der Torhüter machte sich ganz lang und konnte zur Ecke parieren. In der Folgezeit machten die Jungs ein gutes Spiel, waren hellwach, aber die großen Chancen blieben noch aus. Nach 11 Minuten gutes Pressing und ein Pass in die Spitze auf Felix. Er zog sofort ab und sein Schuss wurde doppelt abgefälscht. Einmal nach links, dann nach rechts und dann war der Torhüter zur Stelle. 10 Minuten vor der Pause trieb Henry Sch. den Ball zentral durchs Mittelfeld. Zur rechten Zeit ein kurzer Diagonalpass auf Nuno, der von links sofort ins kurze Eck abzog, aber der Torhüter war rechtzeitig abgetaucht und konnte parieren. In den letzten Minuten vor der Pause tauchten auch die Budberger regelmäßig vor unserem Tor auf. Die Abwehr wirkte dabei oft unsortiert, ließ aber am Ende nichts anbrennen. In der Schlussminute hatten die Gäste einen Lowicker Angriff über die rechte Seite eigentlich schon entschärft, aber irgendwie wollte dann keiner den Ball haben. Den erneuten Ballbesitz nahmen wir dankend an, Pass von Felix in die Mitte auf Nuno, eiskalter Abschluss flach ins Eck und es stand 1:0.

In der zweiten Halbzeit wollten wir an die erste anknüpfen und die Jungs legten wieder gut los. Angriff durch die Mitte, Pass auf die rechte Seite auf Nedim, der bis zur Torauslinie zog, in die Mitte passte, wo aber die vielbeinige Gästeabwehr den Angriff klären konnte. Kurz vor der 43. Minute gab es mehrere Schussversuche, die vom guten Torhüter aber allesamt pariert werden konnten. Dann aber musste er doch zum zweiten Mal den Ball aus dem Netz holen. Auf der linken Seite hatte sich Nuno toll durchgesetzt und passte von der Torauslinie in die Mitte. Felix stand goldrichtig, hielt den rechten Fuß hin und traf ins lange Eck zum hochverdienten 2:0. Zwei Minuten später kam nach einer Ecke von der linken Seite Henry Si. an den Ball, Annahme mit der Brust, sofort Abschluss per Dropkick – technisch schön anzusehen, aber der Ball ging über das Tor. Dann tauchten die Budberger erstmals im zweiten Durchgang vor unserem Tor auf und direkt klingelte es im Kasten von Lenn. Total vermeidbar, mehrere verlorene Zweikämpfe, dann stand ein Stürmer frei und traf zum 2:1. Vier Minuten vor dem Ende toller Angriff über die rechte Seite und Pass in die Mitte auf Jannek. Er zog sofort ab und bei seinem tollen Abschluss musste der Gästetorhüter alles aufbieten. Er lag quer in der Luft und konnte parieren. Eine Minute später marschierte Phil durch die Mitte. Er wurde mehrfach gefoult, fiel aber nicht, aber sein Abschluss ging knapp neben das Tor. In der Nachspielzeit machte dann Felix den Deckel drauf. Ein langer Ball in die Spitze, der Ball sprang auf, Felix spielte den Ball mit links über seinen Gegenspieler, der Ball sprang wieder auf und dann schweißte er den Ball mit links in den linken Winkel. Mit diesem Tor des Tages ging das Spiel auch zu Ende und die Freude war bei allen Beteiligten groß.

Die Niederlage in Homberg hatten wir uns aufgrund der verschlafenen ersten Minuten selbst eingebrockt. Heute war es über die gesamten 60 Minuten eine konzentrierte, motivierte und engarierte Leistung. Aber auch nur so kann man in der Niederrheinspielrunde bestehen. Am kommenden Wochenende geht es zum SuS Dinslaken, der mit zwei 2:1-Siegen in die Saison gestartet war.

SF 97/30 Lowick D1 – SV Budberg D1 3:1 (1:0)

1:0 Nuno (30.)

2:0 Felix (43.)
2:1 (47.)
3:1 Felix (60 + 1.)

Die 2. Mannschaft siegt bei den Stadtmeisterschaften

Die Herren II der SF Lowick 97/30 haben sich nach dem Titel bei den Bocholter Stadtmeisterschaften auf dem Feld auch den Titel für zweite Mannschaften im Hallenfussball gesichert.

Im Endspiel wurde TuB Mussum II mit 1:0 besiegt. Das entscheidene Tor erzielte Hussein Merhi.

Aslan Cavusman holt den DM Titel nach Lowick

Mit 20 Teilnehmern aus ganz Deutschland hatte der Wettkämpfer Aslan Cavusman von den SF 97/30 Lowick wohl eine, der am stärksten besetzten Klasse Jugend -59Kg bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Ochsenhausen erwischt. Nach einem Freilos in der Vorrunde ging es dann in seinem 1. Kampf gegen den Frankfurter Jaivyn Khin los. Mit einem 19:8 und dem vorzeitigen Abbruch beim Stande von 18:6 nahm der Bocholter diese erste Hürde mit Bravour. In seiner nächsten Begegnung gegen Alexander Reiner aus Bayern benötigte der Lowicker nach einem 5:6 und 12:1 erstmals eine dritte Runde, um dann aber siegreich mit 7:6 weiter im Turnier zu bleiben. Im damit erreichten Halbfinale und einer schon sicheren Medaille ging es dann gegen Elias Alami aus Dachau. Mit 8:1 und vorzeitigem Abbruch bei 25:12 konnte Aslan Cavusman auch diesen, als Mitfavoriten gehandelten Kämpfer, ebenfalls vorzeitig ausschalten. Im Finale traf der Bocholter dann auf den an 1 gesetzten und national noch ungeschlagenen Gümüs Feyyaz aus Iserlohn. Mit 11:6 und 8:4 wurde dieses Finale zu einer wahren Machtdemonstration des Lowickers, der seinen Gegner nicht nur nach allen Regeln der Kunst beherrschte, sondern sogar in 2 Runden abfertigte. „Dieser Titel und auch die Art und Weise, wie er ihn errungen hat, stoßen nun für Aslan die Türen zum Deutschen Jugend-Nationalteam weit auf,“ freute sich Vater und Lowicks Trainer Cihan Cavusman ausgelassen über diesen Erfolg. Etwas Pech hatte dagegen Ela Macit (Jugend +68 Kg), die im Viertelfinale gegen Lara Welker mit 8:1, 3:9 und 3:6 verlor und damit eine Medaille nur knapp verpasste. Das gleiche Schicksal ereilte auch Mohamed El Haj Khalil bei den Senioren -74 Kg, der nach seinem Auftaktsieg gegen Kevin Kellermann aus Friedrichshafen ebenfalls das Viertelfinale erreicht hatte. Dort verlor er gegen den Bonner Cheoui mit 6:8, 9:8 und 6:12 erst in der alles entscheidenden dritten Runde. „Da müssen wir verletzungsbedingt auf den Einsatz unseres Erfolgsgaranten Emre Cavusman verzichten und dann haut sein Bruder Aslan so eine Vorstellung raus. Mit etwas mehr Fortune wäre auch noch für Ela oder Mohamed eine Medaille drin gewesen,“ freute sich auch Abteilungsleiter Heribert Frerick über die gezeigten Leistungen der Lowicker Atlethen.

Tennisturnier der Alt-Herren Fussballer

Die Alt-Herren Fussballer der SF 97/30 Lowick haben sich mal wieder am dritten Samstag mit Januar zum alljährlichen Tennisturnier getroffen, und wie immer war die Stimmung entspannt und locker. In der Tennishalle Südwest bei Familie Kalisch trafen sich  in diesem Jahr 24 aktive Spieler von uns am frühen Abend, um abwechslungsweise mal ein paar Tennisbälle zu schlagen und herauszufinden, wer diesmal die Nase vorne hat.

Jeder von uns spielte vier Runden als Doppelteam – mal mit, mal gegen neue Tennispartner. Es wurde gelacht, geschwitzt und der ein oder andere Fluch war auch dabei, aber hey, das gehört halt dazu. Am Ende konnte Patrick Slütter-Artz als Sieger die Siegerpokale in die Höhe stemmen, gefolgt von Stefan Fischer als Zweiter und Wilhelm Lensing als Dritter. Und selbst unser Neuling Lukas Eing ging nicht leer aus – er durfte die Rote Laterne mit nach Hause nehmen, als Andenken an sein erstes Turnier.Die Zuschauer feuerten uns ordentlich an und tadelten uns mitunter an der Theke, und ein großes Dankeschön geht an Marita und Knud Kalisch, die dafür gesorgt haben, dass keiner durstig nach Hause ging. Zwischen den Spielen wurden bei den Thekengesprächen nicht nur Tennisstrategien, sondern auch so manche Anekdote aus vergangenen Turnieren ausgepackt.

Nach den Spielen und der anschließenden Siegerehrung ging der harte Kern der Truppe noch auf ein Bier und Schnaps in Ingos Hütte. Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden.

Mit einem breiten Grinsen und müden Beinen verabschiedeten wir uns von einem gelungenen Turnier. Im nächsten Jahr geht’s sicherlich wieder rund auf dem Tennisplatz, und wir freuen uns schon jetzt darauf, die Schläger zu schwingen und gemeinsam Spaß zu haben!