Bronze für Aslan Cavusman bei den Schweden Open

Bei den Schweden Open Taekwondo in Stockholm startete am vergangenen Wochenende nur Aslan Cavusman (Junioren bis 59 Kg) für die SF 97/30 Lowick, denn sein Bruder Emre war in der Klasse Senioren bis 63 Kg war für das deutsche Nationalteam nominiert. Nach einem Freilos in der Vorrunde ging es dann für Aslan in seinem ersten Kampf gegen den US Amerikaner Gkoufas gleich um den Einzug ins Halbfinale. Das dies keine leichte Aufgabe werden würde, hatte der USA Wettkämpfer mit einem souveränen Sieg gegen den Ukrainer Plieshakov im Vorkampf schon angedeutet. Ging die erste Runde noch klar mit 13:8 Punkten an den Bocholter, so entschied der Gegner aber die Zweite deutlich mit 0:7 Punkten für sich. Jetzt musste die dritte Runde entscheiden, wer es ins Halbfinale schaffen würde und damit eine Medaille sicher hätte. An Spannung kaum zu überbieten war es dann der Lowicker, der denkbar knapp mit 3:2 Punkten die Nase vorn hatte. Im damit erreichten Halbfinale gegen den Griechen Panagopoulos ging dann die erste Runde deutlich mit 1:6 an den Kontrahenten, der trotz einer deutlichen Leistungssteigerung des Bocholters auch die zweite Runde mit 4:8 Punkten für sich entscheiden konnte. Trotzdem freute sich Aslan Cavusman über die Bronzemedaille und die damit erreichten nächsten Ranglistenpunkte. „Die erste Runde einfach verschlafen und in der Zweiten war der Grieche dann clever genug, immer seinen knappen Vorsprung zu verteidigen,“ kommentierte Lowicks Trainer Cihan Cavusman die Halbfinalniederlage seines Sohnes. In seinem Auftaktkampf für das deutsche Senioren Nationalteam besiegte Emre Cavusman in der Klasse Senioren bis 63 Kg einen deutschen Gegner aus Stuttgart souverän in 2 Runden. Im damit erreichten Viertelfinale gegen einen Wettkämpfer aus England endete die erste Runde mit 12:12 Punkten, wurde aber mit Vorteil für den Briten gewertet, der erst in letzter Sekunde den Ausgleich erzielte. Als dann auch die zweite Runde verloren ging, musste sich der Lowicker Erfolgsgarant dieses mal ohne eine Platzierung zufrieden geben. „Gerade erst von einer Virusinfektion etwas erholt, fehlte ihm einfach noch die Luft für seinen sonst so dominanten Kampfstil. Aber dieses Manko sollte wohl mit seiner intensiven Vorbereitung für die U21 Europameisterschaft im Dezember noch zu beheben sein,“ sieht es Abteilungsleiter Heribert Frerick trotz des Ausscheidens absolut positiv für die anstehenden Aufgaben.