Einmal Silber und dreimal Bronze bei der Taekwondo DM

Mit insgesamt 6 Sportlerinnen und Sportlern trat die Taekwondo Abteilung der SF 97/30 Lowick am vergangenen Wochenende bei den diesjährigen U21 und Kadetten Deutschen Meisterschaften der DTU in Bielefeld an. Der an 1 gesetzte und erst 16 jährige Lowicker Emre Cavusman gewann in seiner Klasse Junioren bis 63 Kg alle seine Vorkämpfe souverän vorzeitig und wurde damit seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Im Finale gegen den erfahrenen Swistaler Enis Calik, sah er sich dann vor einer richtigen Herausforderung. Der 1,95 m große und mit enormen Reichweitenvorteilen ausgestatte Gegner nahm dem Bocholter dann auch die erste Runde glatt mit 16:10 Punkten ab. Auch in der zweiten Runde fand Emre nicht die richtigen Mittel gegen den stark kämpfenden Swistaler und musste sich geschlagen und mit der Silbermedaille zufrieden geben. „Ja, Enis ist ein überaus starker Gegner, der seine körperlichen Vorteile sehr gut einzusetzen weiß. Aber nach meinem persönlichen Befinden, hat Emre den Kampf viel zu früh aufgegeben,“ kritisierte Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman den Auftritt seines Sohnes. Auch Aslan Cavusman (Junioren bis 58 Kg), Ela Macit (Juniorinnen über 73 Kg) Und Adam El Haj Khalil (Kadetten über 65 Kg) konnten sich erfolgreich bis in die Halbfinalbegegnungen ihrer Klassen vorkämpfen, scheiterten dort aber teils mehr als unglücklich. „Drei mal Bronze ist schon in Ordnung, aber da wäre auch noch die ein oder andere Finalteilnahme möglich gewesen,“ zeigte sich Trainer Cavusman nicht ganz zufrieden. So waren es dann nur die Debütantin Rumaysa El Bazi (Kadetten bis 44 Kg) und Mohamed El Haj Khalil (Junioren bis 63 Kg), die in den Vorrundenkämpfen ausschieden und damit ohne eine zählbare Medaille für die Lowicker Abteilung blieben. „Mit 6 Teilnehmern 4 Podestplätze bei einer DM zu ergattern ist schon mehr als Ok. Ich hatte aber trotzdem den Eindruck, dass dieses mal keiner so richtig an seine Leistungsgrenzen gegangen ist und das entspricht eigentlich nicht dem Anspruch, den wir an uns selber stellen,“ kommentierte ein nicht ganz zufriedener Trainer Cavusman die Leistungen seiner Schützlinge an diesem Wochenende in Bielefeld.